Geht ja um Zulassungen, nicht um Käufe.
Doch, das kann man, aber die Daten habe ich noch nicht, ich analysiere das ohnehin nicht. Aber bei uns liegt der Privatanteil an den Zulassungen allgemein bei 25-30 %. Das erklärt auch die führende Position des ID.7.
@hotpepper sagt schon richtig, dass es nicht um Käufe geht. Der größte Anteil werden Leasingverträgt sein.
Was Tesla angeht, ist im Juni schon traditionell mit steigenden Absatzzahlen zu rechnen. Das ist im letzten Monat eines jeden Quartals so. In Norwegen und GB ist das schon leicht spürbar, aber noch fehlt da der richtige Wums. Immerhin fehlen dem Konzern per Ende May rund 29.000 Autos (in den 13 untersuchten Märkten Europas), nur um die Vorjahres-Vergleichszahlen bis Ende Juni zu erreichen. Das können die nicht ausgleichen, selbst bei größter Mühe.
Das wird ein Desaster bei der Verkündung der Halbjahreszahlen im Juli.
Xpeng G6 Standard Range gibt es nun schon neu für 38.000 Euro und den Long Range für 42.000 Euro. Das sind schon krachende Preise. Dabei ist unter anderem der XPilot, Sitzbelüftung, Sitzheizung vorne und hinten, Panoramadach etc
Nun, für die das Erreichen der Absatzzahlen für das 1. Halbjahr fehlen Tesla nicht 29.000, sondern noch deutlich über 60.000 Zulassungen in Europa, weil der Juni 2024 hohe Zulassungen von über 34.000 (in den 13 beobachteten Ländern) zeigt. Und über 60.000 Zulassungen wird der Juni für Tesla nicht realisieren können.
Die verunsicherten Investoren an den US-Börsen hatten kürzlich wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass Tesla in Norwegen seinen Absatz in diesem Jahr steigern konnte und im Mai zum ersten Mal in diesem Jahr vor der Marke Volkswagen lag. Alles gut also? Schauen wir uns die Zahlen mal an.
Tatsächlich hat Tesla dort im Mai mit 2.598 Zulassungen vor der Marke Volkswagen mit 2.269 gelegen, allerdings keineswegs vor dem VW-Konzern mit 3.534. Teslas Absatz in Norwegen in diesem Jahr liegt somit 8,3 % über dem Vorjahreszeitraum. Das ist allerdings eine Meldung wert, weil eine Steigerung des Tesla-Absatzes sonst nirgendwo gemeledet werden kann.
Allerdings stehen die 8,3 % im Vergleich zum Wachstum des norwegischen Marktes von 34,1 % in diesem Jahr. Die Konsequenz ist, dass Teslas Marktanteil von 20,5 % (2024) auf 13,5 % gefallen ist. Der VW-Konzern dagegen (und auch die meisten anderen) konnte seinen Marktanteil um 5,2 % auf 28,8 % erhöhen. Hier das Ranking und die Hitliste von Norwegen:
Ich verstehe ja, dass man VW als Konzern aufweist, aber durch die vielen Submarken und die vielen Modelle ist es halt auch weniger effizient. MEB ist noch immer nicht profitabel oder?
Ob MEB oder überhaupt die BEV-Fertigung bei VW profitabel ist, weiss außerhalb der Konzernführung wohl keiner. Die Konzernzahlen weisen das nicht aus.
Die Zusammenfassung in Konzernen vereinfacht nicht nur die Vergleichbarkeit und die Darstellung, sondern macht m.E. auch mehr Sinn, weil diese ja ihre Plattformen für mehrere Modelle bzw. Marken zentral entwickeln und die Modelle auch teilweise auf den gleichen Bändern fertigen. Mit geht es vor allem um die Stärke, um die Durchschlagskraft der Hersteller. Die Bilanz von Tesla wird ja auch mitgeformt durch die Erlöse aus dem PV-Geschäft, dem Business mit stationären Ladern usw. Diese sind ja im Moment sogar die einzigen, die Geld verdienen. Tesla macht seit Monaten mit den Autos Verluste.
Weil z.B. VW eine gemeinsame Plattform für viele Modelle hat und auch weiterentwickelt. sind die Stückzahlen schon sehr hoch. Hinzu kommen ja noch die MEB-Plattformen für Ford (3 Modelle).
Über den italienischen BEV-Markt habe ich - glaube ich - noch nie berichtet. Der ist - wie auch der spanische - ziemlich speziell, und die italienischen und französischen Hersteller sind stark vertreten. Dominiert wurden bislang beide jedoch von Tesla. Nicht nur das hat sich geändert, beide Märkte wachsen nach der Stagnation im letzten Jahr auch wieder dynamisch, der italienische ganz besonders, ja fast explosiv: Bis einschl. Mai wurden 38.312 BEV neu zugelassen, was seiner Steigerung um 77,5 % entspricht. Wie die Marktverhältnisse dabei aussehen und welche Modelle vorne liegen, zeigen die Tabellen:
Dänemark. Allgmein wird ja Norwegen als der Vorzeigemarkt für BEV weltweit gesehen, obwohl er recht klein ist. Deutlich über 90% beträgt der Anteil der BEV dort an den Gesamtzulassungen. Kaum einer spricht über Dänemark, wo das Marktvolumen bei ähnlicher Bevölkerungszahl wie Norwegen auch vergleichbar ist. Aber dieser Markt ist im Bereich BEV expolodiert, wie diese Zahlen zeigen:
Der Anteil der BEV an den Gesamtzulassungen lag damit bei 70 %.
Und es sieht ganz so aus, dass in diesem Jahr wieder eine signifikante Steigerung erfolgen wird. Bis Ende Mai wurden dort 48.645 BEV zugelassen, eine Steigerung um 37,6 %.
Hier die Zahlen, die eine unglaublich Marktdominanz des VW-Konzerns dokumentieren:
|E-Autos in Dänemark 25|Stückzahl|Marktanteil|bis 5/24|Diff|%|
Der Großraum Manchester soll bis 2030 das erste rein elektrische ÖPNV-System Großbritanniens aufbauen mit Unterstützung von 2,3 Mio Pfund. Hierfür werden 1.000 Elektro-Busse angeschafft, die zusammen mit Straßenbahnen und E-Bike-Verleih und der Bahn ein emissionsfreies Verkehrssystem schaffen.
Electrive.net
Ergänzend zu den Daten des BEV-Marktes in Großbritannien hier die Anteile der verschiedenen Antriebsarten im Mai dort:
- Benzin: 47,5 %
- BEV: 21,8 %
- HEV (Voll-Hybrid): 13,6 %
- PHEV: 11,9 %
- Diesel 5,2 %
Habe meinen ID.7 nun verkauft.
Holst du dir den Xpeng?
Bin noch unsicher. Schwanke zwischen Ioniq 5 neues Modelljahr, G6 Performance und G9 Standard/Long Range.
Oder ich warte auf das Facelift. Aber bräuchte AHK dringend. Hat der EQS nicht.
Und das ohne Preisanpassung. Launch in Deutschland noch offen.
Die „anderen“ müssten dann weit über 76 Modelle sein? Hätte da weniger Streuung erwartet.