National Basketball Association (NBA)

Trade-Alert:

Laut Josh Robbins von The Athletic gehen die Magic einen riskanten Weg um den nächsten Schritt in Richtung Contender zu machen: Orlando schickt Kentavious Caldwell-Pope, Cole Anthony, vier First-Round-Picks (2025, 2026, 2028 und 2030) sowie ein Pick-Swap-Recht (2029) nach Memphis und erhält dafür von den Grizzlies Desmond Bane.

Die Finals sind zurück in Oklahoma City und gehen mit einem 2-2 nun in einem best-of-three in ihr fünftes Spiel. Können die Thunder den Schwung aus dem Auswärtssieg am Freitag mitnehmen und die Serie drehen oder landen die Pacers ihren zweiten Erfolg auf fremdem Parkett?

Vorschau auf Montag (MESZ):
02:30 Uhr: Indiana Pacers @ Oklahoma City Thunder (2025 NBA Finals Game 5, 2-2)

ProSieben MAXX im Free-TV und DAZN übertragen live.

Du meinst Dienstag? Oder war das Spiel schon?

Montag ist der Spieltag in den USA, die Zeitangabe bezieht sich auf unsere MESZ.

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Das fünfte Spiel der Finals könnte ein kleiner Bumper für die neutralen Zuschauer gewesen sein. Über weite Strecken des Duells zwischen den Thunder und den Pacers wurden wir an den Opener erinnert: OKC erwischte den klar besseren Start in die Partie und erspielte sich einen Vorsprung von 18 Punkten. Indiana schaffte es dann den Rückstand immer mal wieder in den einstelligen Bereich zu bringen und verkürzte ihn 8:30 Minuten vor dem Ende gar auf zwei Zähler. Ab hier lief es jedoch anders: Ein verletzter Haliburton war sichtlich gehandicapt und konnte sein Team in der Crunchtime überhaupt nicht helfen, die Thunder legten einen 18:4-Run auf und cruisten so zu einem 120:109-Heimsieg und der damit verbundenen 3-2-Führung in der Serie. Jalen Williams überragte mit seinen 40 Punkten an der Seite von Gilgeous-Alexander, der mit 31 Punkten und zehn Assists auf ein Double-Double kam. Aus deutscher Sicht: Isaiah Hartenstein für die Thunder in 21 Minuten mit vier Punkten (1-2 FG, 2-4 FT), acht Rebounds, vier Assists, einem Steal und einem Block.

Ergebnis vom Montag:
Indiana Pacers @ Oklahoma City Thunder 109:120
IND: Siakam 28P/6R/5A/3Stl, McConnell 18P/4R/4A, Nesmith 14P/6R (4-5 3P)
OKC: Jal. Williams 40P/6R/4A, Gilgeous-Alexander 31P/10A/4B
Playoff-Stand: OKC leads 3-2

Weiter geht’s am Donnerstag.

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Laut ESPN’s Shams Charania hat sich Haliburton eine Zerrung der rechten Wade zugezogen, nun soll mit einem MRT die Schwere der Verletzung bestimmt werden.

Laut ESPN’s Shams Charania wird die Buss-Familie ihre Mehrheitsanteile an den Lakers an Mark Walter, der u.a. schon an den Dodgers und den Sparks beteiligt ist, verkaufen. Jeanie Buss soll auch nach dem Verkauf als Governor agieren. Die Buss-Familie ist seit 1979 im (Mehrheits-)Besitz der Lakers gewesen.

edit:
Shams hat den vermutlichen Verkaufspreis nachgereicht und da muss man erstmal schlucken: Zehn Milliarden US-Dollar. Nur so zum Vergleich: Jerry Buss hatte vor 46 Jahren $67,5 Mio. für die Übernahme der Franchise gezahlt.

Am heutigen Donnerstag steigt definitiv das letzte Heimspiel der Pacers in dieser Season, aber wird es auch das letzte Spiel überhaupt der Playoffs sein? Indiana steht durch den 2-3-Rückstand auf eigenem Parkett vor einem Do-or-Die-Game und es ist noch immer fraglich, ob Haliburton eingreifen kann. Er absolvierte zwar am Mittwoch ein leichtes Training was als positives Zeichen wahrgenommen wird, allerdings besteht auch das erhöhte Risiko für eine schwerere Verletzung, wenn der Einsatz doch zu früh kommen sollte. Können die Pacers also ein entscheidendes siebtes Spiel erzwingen oder nutzen die Thunder ihren ersten Matchball zur Championship?

Vorschau auf Donnerstag (MESZ):
02:30 Uhr: Oklahoma City Thunder @ Indiana Pacers (2025 NBA Finals Game 6, 3-2)

ProSieben MAXX im Free-TV sowie DAZN übertragen live.

Also damit hast Du mich echt gehabt. Ich dachte es ist schon alles durch jetzt…

Das könnte etwas verwirrend sein, ist aber eigentlich eine übliche Beschreibung: Wenn eine best-of-seven-Serie nach vier Spielen ausgeglichen ist reichen dann zwei weitere Erfolge in drei Spielen zur Championship. Der Heimvorteil wandert ja auch entsprechend: Nachdem zunächst jeweils zwei Spiele beim besser gesetzten Team und dann beim schlechter gesetzten Team absolviert werden (bei den Finals wird die Bilanz der Regular Season genommen) wechseln wir seitdem für jedes Duell den Spielort.

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Wenn es ein Team gibt was verstanden hat, wenn es vor einem Do-or-Die-Game steht, dann waren es gestern die Pacers: Nachdem Indiana schon im ersten Viertel an einem zweistelligen Vorsprung arbeitete konnten die Thunder sich früh im zweiten Viertel wieder bis auf einen Punkt heranspielen, aber danach bekamen wir eine regelrechte Machtdemonstration zu sehen: Mit einer 58:42-Führung 1:42 Minuten vor der Halbzeit starteten die Pacers einen 12:0-Run, der bis in etwa zur Mitte des dritten Viertels andauern sollte und durch den man nun mit 70:42 vorne lag. Genau als die Thunder den Rückstand unter die Marke von 20 Zählern brachten (was für eine Formulierung in einem Spiel der Finals) zogen die Pacers wieder an, sodass es mit einem 90:60 (!) ins Schlussviertel ging. Die Partie war entschieden und somit konnten die Gäste aus OKC mit einem 31:18 im Schlussabschnitt das Endergebnis etwas erträglicher machen. Aber was heißt hier schon erträglich? Statt den Matchball zu verwandeln und die Championship zu feiern erzwingen die Pacers mit einem 108:91-Heimsieg ein entscheidendes Game 7. Auch wichtig für Indiana: Haliburton konnte tatsächlich wieder spielen und durch den Spielverlauf wurde er nur 23 Minuten auf dem Parkett gelassen. Aus deutscher Sicht: Isaiah Hartenstein für die Thunder in 16 Minuten mit zehn Punkten (3-4 FG, 4-4 FT), vier Rebounds, einem Assist, einem Steal und einem Block.

Ergebnis vom Donnerstag:
Oklahoma City Thunder @ Indiana Pacers 91:108
OKC: Gilgeous-Alexander 21P/4R, Jal. Williams 16P/3R
IND: Toppin 20P/6R, Nembhard 17P/4A/3Stl, Siakam 16P/13R/3A
Playoff-Stand: Tied 3-3

Weiter geht’s am Sonntag.

Rund zwei Monate nach dem Start der Playoffs und acht Monate seit dem Beginn der Season wird nun am heutigen Sonntag definitiv der neue Champion ermittelt. Die Finals gehen erstmals seit neun Jahren in ein entscheidendes siebtes Spiel - als wir das letzte Mal solch einem Spiel entgegen gefiebert haben sahen wir wie LeBron James die Cavs nach einem 1-3-Rückstand gegen die Warriors zum ersten Titelgewinn führte. Nun sind es heute also die Thunder und die Pacers, die um ihren erste Championship spielen (wenn wir die Sonics-Historie sowie die ABA ausschließen). Die Pacers erzwangen zuletzt auf eigenem Parkett auf eine beeindruckende Art und weise dieses Game 7 - können sie das nochmals wiederholen oder finden die Thunder nun als Gastgeber die passende Antwort? Die Statistik spricht eher für OKC: Jene erwähnte Cavs waren das einzige Auswärtsteam seit den 1970er-Jahren, das ein Game 7 gewinnen konnte. Das waren 1978 - ausgerechnet - die Sonics gegen die damaligen Bullets (die heutigen Wizards). Hoffen wir einfach nach einer schon großartigen, spannenden Serie auf einen dementsprechenden Abschluss!

Vorschau auf Sonntag (MESZ):
02:00 Uhr: Indiana Pacers @ Oklahoma City Thunder (2025 NBA Finals Game 7, 3-3)

Sowohl ProSieben MAXX im Free-TV als auch DAZN übertragen live.

BREAKING TRADE NEWS:

Laut ESPN’s Shams Charania traden die Suns Kevin Durant zu den Rockets und erhalten dafür im Gegenzug Jalen Green, Dillon Brooks, das diesjährige First-Round-Pick (#10) sowie fünf Second-Round-Picks.

OKC hat es geschafft, sie sind der neue NBA-Champion

Mit einem sehr bitteren Geschmack, mit der Verletzung von Haliburton. Er hat sich nach 7 Minuten die Achillessehne gerissen. Dabei ist er so gut ins Spiel hereingekommen.

Mit solch einem siebten Spiel ist es immer so eine Sache: Man freut sich tagelang darauf, aus neutraler Sicht natürlich insbesondere auf Spannung und dann kommt es ab und an doch anders. Eine Halbzeit lang lieferten sich die Thunder und die Pacers einen Schlagabtausch wie gewünscht bei dem sich niemand absetzen konnte und dennoch hatte man ein ungutes Gefühl: Wir befürchteten ja schon vor dem sechsten Spiel, dass Haliburton zu früh zurückkommen würde und eine schwere Verletzung riskiert und genau das trat am Sonntag ein: Mit 4:55 Minuten noch im ersten Viertel zu spielen verletzte er sich ohne Kontakt am rechten unteren Bein, gegenüber ESPN erklärte sein Vater noch während der Übertragung, dass es sich um einen Riss der Achillessehne handelt womit die Season 2025-26 wohl mindestens zum großen Teil ohne ihn stattfinden wird. Haliburton klagte schon nach dem Abschlusstraining am Samstag über Schwellungen, aber welcher Spieler gibt schon ein Game 7 auf? Und so gab Haliburton auch von der Seitenlinie sein Team nicht auf und feuerte es entsprechend an - zur Halbzeit lag Indiana tatsächlich auch mit 48:47 vorn. Im Laufe des dritten Viertels schafften es dann die Thunder sich als erstes Team etwas abzusetzen, die Pacers konnten hier aber zunächst noch den Rückstand auf vier Punkte verringern. Und dann folgte der nächste Bumper für den neutralen Zuschauer: Die Thunder legten bis tief ins Schlussviertel einen 20:2-Run auf, der die Partie entschied. OKC entkommt nach einer unerwartet mühsamen Serie also dem Upset und feiert mit dem 103:91-Heimsieg die Championship, Shai Gilgeous-Alexander wurde zum MVP dieser Finals gewählt. Die Thunder krönen damit eine starke Saison und holen ihre erste Championship in die Stadt. Den allergrößten Respekt muss man aber dennoch den Pacers zollen: Zum Jahreswechsel wiesen sie noch eine negative Bilanz auf, holten dennoch 50 Siege in der Regular Season und schalteten zunächst die Bucks und danach die favorisierten Cavs und auch die Knicks aus um dann die Finals in sieben Spiele zu zwingen. Ich bin mir sicher, dass sie durch ihre spektakuläre Spielweise, wahnsinnige Comebacks und Buzzer-Decisions so einige Fans eingesammelt haben. Auch die deutsche Brille muss aufgesetzt werden: Isaiah Hartenstein ist nach Dirk Nowitzki der zweite deutsche Spieler, der die Championship gewonnen hat (und könnte aus dem Feiern gar nicht mehr herauskommen, wenn die Ulmer (an denen er beteiligt ist) auch noch die BBL-Finals gewinnen). Er war ein durchaus wichtiges Puzzlestück in diesem Team, da ja knappe drei Monate ohne Chet Holmgren auskommen musste. Hartenstein kam für die Thunder am Sonntag in 18 Minuten auf sieben Punkte (3-4 FG, 1-3 FT), neun Rebounds, vier Assists und einen Steal.

Ergebnis vom Sonntag:
Indiana Pacers @ OKLAHOMA CITY THUNDER 91:103
IND: Mathurin 24P/13R/3A, McConnell 16P/6R/3A, Siakam 16P/4R, Nembhard 15P/5R/6A
OKC: Gilgeous-Alexander 29P/5R/12A, Jal. Williams 20P/4R/4A, Holmgren 18P/8R/5B
Playoff-Endstand: OKC wins 4-3

Und damit gehen wir mit dem heutigen Montag in die Offseason, die uns allerdings erstmal keine Verschnaufspause geben wird: Zum einen ist die Free Agency nicht mehr weit entfernt und zum anderen steigt schon in dieser Woche die Draft. Und wer noch weiter in die Zukunft schauen bzw. schonmal die Kalender-Einträge vornehmen will: Die 2025-26 Regular Season wird voraussichtlich am 21. Oktober starten, die Preseason dürfte rund drei Wochen davor beginnen und der Spielplan wird in der Regel im Laufe des Augusts veröffentlicht.

ESPN’s Shams Charania bestätigt die Befürchtungen: Haliburton hat sich einen Achillessehnenriss zugezogen. Das hat natürlich auch immense Auswirkungen auf die nächste Saison der Pacers.

News-Update:
Khris Middleton zog seine Player-Option ($33,3 Mio.) für die nächste Saison und bleibt damit bei den Wizards.

Daniel Gafford wird seinen Vertrag bei den Mavs voraussichtlich um drei Jahre (rund $60 Mio.) verlängern.

Die Celtics traden Jrue Holiday zu den Blazers und erhalten dafür Anfernee Simons und zwei Second-Round-Picks. Kurios: Holiday war in dem ursprünglichen Trade-Paket von den Bucks für Damian Lillard vor zwei Jahren und wurde danach direkt nach Boston verschifft - nun geht es andersherum.

Trade-News:
Laut ESPN’s Shams Charania traden die Pelicans CJ McCollum, Kelly Olynyk und ein Second-Round-Pick zu den Wizards und erhalten im Gegenzug Jordan Poole, Saddiq Bey und das 40. Pick der kommenden Draft.

Ein weiteres News-Update:

Die Knicks haben nun auch ein Interview mit Micah Nori (Assistant bei den T’wolves) für ihren Headcoach-Job durchgeführt, er ist neben Mike Brown und Taylor Jenkins einer von drei Kandidaten für die Nachfolge des gefeuerten Thibodeau.

Blazers-Forward Matisse Thybulle zog erwartungsgemäß seine Player-Option für die kommende Saison ($11,5 Mio.).

Es kommt zu einem Three-Team-Trade zwischen Boston, Atlanta und Brooklyn: Die Celtics schicken Kristaps Porzingis und ein Second-Round-Pick zu den Hawks, die Hawks senden Terance Mann und das 22. Pick der kommenden Draft zu den Nets und die Nets verabschieden Georges Niang und einen Second-Rounder in Richtung Celtics. Boston ist damit unter dem Second Apron.

Kyrie Irving wird auf seine Player-Option für die nächste Saison ($43 Mio.) verzichten und will stattdessen einen neuen Dreijahres-Vertrag ($119 Mio., inklusive Player-Option für 2027-28) bei den Mavs unterschreiben.

Die NBA-Owner haben grünes Licht für den Verkauf der T’wolves und auch der WNBA-Franchise von Minnesota gegeben. Eine Investorengruppe um Marc Lore und den früheren Baseball-Star Alex Rodriguez zahlt rund $1,5 Mrd. für beide Teams.