Es war einiges los, gehen wir auf das wichtigste kurz ein:
In der Draft gab’s ganz vorn keine Überraschungen: Cooper Flagg wurde von den Mavs ausgewählt und Dylan Harper war das Pick von den Spurs, VJ Edgecombe war die Wahl der Sixers. Der Bundesligist aus Ulm kann sich damit rühmen zwei Erstrunden-Picks in dieser Saison im Kader gehabt zu haben: Noa Essengue wurde an zwölfter Stelle von den Bulls gepickt, Ben Saraf war an der 26. Stelle das Pick der Nets.
Und dann haben wir natürlich Trades und die Free Agency, die ungewöhnlich ruhig begann, aber dann teils immens an Geschwindigkeit aufnahm. Die auffälligsten Teams:
Die Hawks ertraden sich Nickeil Alexander-Walker und Kristaps Porzingis.
Die Celtics setzen gefühlt auf eine Tanking-Season ohne Tatum und gaben neben Porzingis auch Holiday ab (in einem Trade mit den Blazers für Anfernee Simons).
Die Nuggets holen sich Cam Johnson in einem Trade mit den Nets für Michael Porter Jr. und einigten sich darüber hinaus noch mit Bruce Brown und Tim Hardaway Jr., hinter Jonas Valanciunas (Trade mit den Kings) steht noch ein Fragezeichen, da er wohl nach Europa wechseln will.
Die Rockets machten nach dem Durant-Trade keinen Stopp: Man hielt u.a. Jabari Smith Jr., Fred VanVleet und Steven Adams und holte sich Clint Capela und Dorian Finney-Smith.
Die Clippers verlängerten mit James Harden und konnten Brook Lopez holen.
Die Lakers mussten zwar Finney-Smith ziehen lassen, konnten aber Deandre Ayton verpflichten.
Die Bucks machten Schlagzeilen indem sie Myles Turner von den Pacers loseisen konnten und Damian Lillards entließen (sein Gehalt kassiert er aber weiter, wird nur gestretcht) - letzteres wurde notwendig um Turner überhaupt zu holen.
Die T’wolves verlieren zwar Alexander-Walker, konnten aber Julius Randle, Naz Reid und Joe Ingles an sich binden.
Zahltag bei den Thunder für Gilgeous-Alexander (4 Jahre, $285 Mio.).
Keine größere Überraschung aus Orlando: Der derzeit verletzte Moritz Wagner erhält bei den Magic einen neuen Einjahresvertrag ($5 Mio.).
Nochmal die deutsche Brille: Dennis Schröder findet mit den Kings ein neues Team, sie zahlen ihm für die nächsten drei Jahre $45 Mio.