National Basketball Association (NBA)

Die Postseason gibt uns weiterhin alles, daran änderte auch der Sonntag nichts.

Zunächst bekamen wir ein Backstein-Festival in Denver zu sehen. Sowohl die Nuggets als auch die Thunder lieferten uns eine extrem unansehnliche Anfangsphase in der beide Teams etliche Würfe von Downtown vergaben und nur mühsam scorten - die einen wenig und die anderen noch weniger: OKC führte früh im zweiten Viertel mit 23:8 (ja, zu acht). Das gastgebende Denver arbeitete sich dann aber in die Partie zurück und ging nach einer guten Phase in Richtung Schlussabschnitt sogar mit acht Punkten in Führung bis man dann aber rund vier Minuten wieder nicht scorte und nach einem 11:0-Run der Thunder wieder in Rückstand geriet. In die Crunchtime gingen die Gäste aus OKC dann mit um die fünf Zählern Vorsprung, die sie gut verteidigten. Am Ende landen die Thunder einen 92:87-Auswärtssieg in Denver, gleichen die Serie zum 2-2 aus und haben damit den Heimvorteil wieder auf ihrer Seite. Aus deutscher Sicht: Isaiah Hartenstein in 33 Minuten für die Thunder mit acht Punkten (3-7 FG, 2-3 FT), 14 Rebounds, drei Assists, einem Steal und einem Block.

Für den anderen Top-Seed lief der Sonntag weniger erfreulich, sondern desaströs: Die Cavs-Defense war löchriger als ein Schweizer Käse, offensiv stockte es und somit war das vierte Duell gegen die Pacers eigentlich schon zur Halbzeit entschieden: Indiana führte mit 80:39 - nein, auch hier liegt kein Tippfehler vor. In Hälfte zwei konnten sich die Pacers es leisten den Startern Pausen zu geben und mehrere Gänge herunterzuschalten, der Vorsprung der Gäste fiel dennoch nie mehr unter die Marke von 20 Punkten. Die Pacers landen also einen 129:109-Blowout-Heimsieg und haben mit einer 3-1-Führung in der Serie nun exzellente Chancen auf das Erreichen der nächsten Runde.

Ergebnisse vom Sonntag:
#1 Oklahoma City Thunder @ #4 Denver Nuggets 92:87
OKC: Gilgeous-Alexander 25P/6R/6A, Hartenstein 8P/14R/3A, Holmgren 8P/13R
DEN: Jokic 27P/13R/3A/4Stl, Murray 17P/4R/5A, Braun 17P/4R/3Stl, Gordon 15P/16R/6A
Playoff-Stand: Tied 2-2

#1 Cleveland Cavaliers @ #4 Indiana Pacers 109:129
CLE: Garland 21P/6A, Okoro 13P
IND: Siakam 21P/6R/3A, Turner 20P/7R/3A (4-4 3P), Toppin 20P/5R
Playoff-Stand: IND leads 3-1

Am heutigen Montag gehen dann auch die beiden anderen Serien in ihr jeweiliges viertes Spiel: Die Knicks wollen im Madison Square Garden genauso den dritten Sieg gegen die Celtics einfahren wie die T’wolves auswärts bei den weiterhin Curry-losen (könnte wohl frühestens in einem Game 6 zurückkehren) Warriors. DAZN überträgt Game 4 zwischen den Knicks und den Celtics in der Nacht auf Dienstag ab 01:30 Uhr live.

Vorschau auf Montag (alle Zeiten MESZ):
01:30 Uhr: #2 Boston Celtics @ #3 New York Knicks (East Semis Game 4, 1-2)
04:00 Uhr: #6 Minnesota Timberwolves @ #7 Golden State Warriors (West Semis Game 4, 2-1)

Abseits der Playoffs:
Laut einem Bericht von ESPN’s Shams Charania soll sich Bucks-Forward Giannis Antetokounmpo erstmals darüber Gedanken machen seine NBA-Karriere außerhalb von Milwaukee fortzusetzen. Giannis absolvierte seine zweite 30-10-5-Season bei einer Trefferquote von mindestens 60% in Folge (das schaffte vor ihm noch keiner) was aber auch nichts daran änderte, dass die Bucks zum dritten Mal in Folge in der ersten Playoff-Runde scheiterten und seit der Championship vor vier Jahren nur eine Playoff-Serie gewannen.

Woanders werden auch schon die Weichen gestellt: In Chicago wird in der kommenden Nacht ab 01:00 Uhr die Draft Lottery über die Bühne gehen, d.h. es wird ermittelt welche Teams im Juni zuerst in der Draft picken dürfen. Die größten Chancen auf das Top-Pick haben die Teams mit den schlechtesten Bilanzen der abgelaufenen Regular Season, also die Jazz, Wizards und Hornets.

Knicks :heart:

Die Mavs haben auch mehr Glück als Verstand, wenn mit einer Chance von 1,8% die Draft Lottery gewinnen und an der ersten Stelle ziehen dürfen. Ich traue ihnen aber zu nicht Cooper Flagg zu draften.

Fangen wir heute ausnahmsweise abseits der Playoffs an:
Die Mavs haben überraschend die Draft Lottery gewonnen und dürfen somit am Juni an erster Stelle picken. Dallas hatte mit 1,8% die viertgeringste Erfolgsquote und dürfte nun Duke-Forward Cooper Flagg wählen, der in so gut wie allen Mock Drafts an erster Stelle steht.

Die Lottery-Reihenfolge:
#1 Dallas, #2 San Antonio, #3 Philadelphia, #4 Charlotte, #5 Utah, #6 Washington, #7 New Orleans, #8 Brooklyn, #9 Toronto, #10 Houston (from PHX via BRK), #11 Portland, #12 Chicago, #13 Atlanta (from SAC), #14 San Antonio (from ATL)

Und damit zurück zu den Playoffs, wo zwei weitere Serien den nächsten Schritt in Richtung Entscheidung machten:

Im Madison Square Garden überschattete eine vermutlich schwere Verletzung von Jayson Tatum an seinem rechten Bein (er musste im Rollstuhl durch die Katakomben geschoben werden und hatte sichtlich große Schmerzen) das vierte Duell zwischen den Knicks und den Celtics. Die Verletzung fiel in eine Phase in der Boston das Spiel in New York aus den Händen glitt, mal wieder: Die Celtics starteten offensiv enorm stark in die Partie und kamen alleine im ersten Viertel schon auf 39 Punkte, im Laufe des zweiten und dritten Viertels zog man dann zweistellig davon. Nachdem man spät im dritten Viertel aber drei Minuten punktlos blieb schlossen die Knicks auf und es entwickelte sich ein enges Spiel - bis 5:22 Minuten vor dem Ende wieder der Schalter bei den Gastgebern umgelegt wurde. Nochmals schafften es die Celtics rund dreieinhalb Minuten nicht zu scoren während die Knicks mit einem 11:0-Run davonzogen. Ohne ihren klaren Leader Tatum (42 Punkte bis dahin) konnte man den zwölf Punkte großen Rückstand nur noch fast halbieren, die Partie war entschieden. Die Knicks gewinnen gegen die Celtics am Ende mit 121:113 und führen somit in der Serie mit 3-1. Aus deutscher Sicht: Ariel Hukporti kam für die Knicks nicht zum Einsatz.

Von der einen Verletzung zur anderen: Die Curry-losen Warriors hielten nur eine Halbzeit des Heimspiels gegen die T’wolves offen bis man dann total einbrach. Minnesota dominierte das dritte Viertel mit 39:17, mit einem etwa fünf Minuten andauernden 17:0-Run wurde das Spiel in dieser Phase entschieden. Auch wenn Golden State in der Crunchtime den Rückstand nochmal in den einstelligen Bereich brachte kam keinerlei Spannung mehr auf. Die T’wolves gewinnen bei den Warriors mit 117:110 und sind mit einer 3-1-Führung nur noch einen weiteren Sieg von den West Semis entfernt.

Ergebnisse vom Montag:
#2 Boston Celtics @ #3 New York Knicks 113:121
BOS: Tatum 42P/8R/4A/4Stl (7-16 3P), White 23P/3R (6-11 3P), Brown 20P/7R
NYK: Brunson 39P/5R/12A, Towns 23P/11R, Bridges 23P/7R/3A/4Stl, Anunoby 20P/3R
Playoff-Stand: NYK leads 3-1

#6 Minnesota Timberwolves @ #7 Golden State Warriors 117:110
MIN: Randle 31P/5R/3A, Edwards 30P/4R/5A (6-11 3P), McDaniels 10P/13R
GSW: Kuminga 23P, Green 14P/7R, Butler 14P/6R/3A
Playoff-Stand: MIN leads 3-1

Am heutigen Dienstag gehen die ersten beiden Serien in ihr fünftes Spiel: Während die Cavs (eventuell ohne den am Knöchel verletzten Mitchell) auf eigenem Parkett mit einem 1-3-Rückstand gegen die Pacers gegen das Aus kämpfen müssen geht’s in der ausgeglichenen Serie zwischen den Thunder und den Nuggets um eine gewisse Vorentscheidung. DAZN überträgt Game 5 zwischen Cleveland und Indiana in der Nacht auf Mittwoch ab 01:00 Uhr live.

Vorschau auf Dienstag (alle Zeiten MESZ):
01:00 Uhr: #4 Indiana Pacers @ #1 Cleveland Cavaliers (East Semis Game 5, 3-1)
03:30 Uhr: #4 Denver Nuggets @ #1 Oklahoma City Thunder (West Semis Game 5, 2-2)

Es war zu befürchten:
Die Celtics gaben bekannt, dass sich Jayson Tatum einen Riss der rechten Achillessehne zugezogen hat, er wurde bereits heute erfolgreich operiert.

Zwei ganz unterschiedliche Erfahrungen machten am Dienstag die beiden Top-Seeds.

Game over heißt es in Cleveland. Nach 64 Siegen in der Regular Season ist für die Cavs schon in den East Semis Feierabend nachdem sie auch vor eigenem Publikum in Game 5 gegen die Pacers eine 105:114-Pleite hinnehmen mussten. Ich will jetzt hier nicht von einer Gewohnheit sprechen, dass in dieser Postseason immense Vorsprünge immer wieder aufgeholt werden können, aber es traf halt schon wieder zu. Die Cavs dominierten weite Strecken der ersten Hälfte und sahen sich in der Mitte des zweiten Viertels mit einer 44:23-Führung auf einem sehr guten Weg die Serie zu verlängern. Bis zur Halbzeit verspielte man diesen Vorsprung aber nahezu komplett, nachdem man im dritten Viertel in einer Spanne von mehr als sieben Minuten nur zwei Punkte erzielte waren nun auf einmal die Gäste aus Indianapolis zweistellig vorn. Die Cavs schlugen allerdings nochmal zurück und es entwickelte sich minutenlang eine enge Partie, allerdings folgte kurz vor Beginn der Crunchtime der nächste Einbruch: Mit einem etwa zweieinhalbminütigen 7:0-Run verschafften sich die Pacers einen Vorsprung von acht Zählern, der letztendlich zu groß für ein erneutes Comeback der Cavs war. Die Pacers schlagen die Cavs in Cleveland mit 114:105 und ziehen damit zum zweiten Mal in Folge in die East Finals ein. Und sie schreiben damit Geschichte: Seit der Erweiterung des Playoff-Teilnehmerfelds auf 16 Teams im Jahr 1984 sind die Pacers das erste Team, das maximal als #4-Seed in die Postseason und dann in die Conference Finals einzog. Der nächste Gegner der Pacers sind nun entweder die Knicks oder die Celtics.

Ganz anders sieht die Lage bei den Thunder aus nachdem sie das fünfte Duell gegen die Nuggets auf eigenem Parkett mit 112:105 für sich entscheiden konnten und nun in der Serie mit 3-2 führen. OKC musste für diesen immens wichtigen Erfolg aber auch hart kämpfen, gleich zweimal holte man einen zweistelligen Rückstand auf und behielt dann in der Crunchtime die Nerven - mit einem 9:2 in den letzten 100 Sekunden der Partie sicherte man sich den Sieg. Nikola Jokic stemmte sich mit der nächsten Mega-Performance von 44 Punkten und 15 Rebounds gegen die weitere Nuggets-Niederlage, es fehlte abseits von Jamal Murray (28P) aber schlichtweg an weiterer Scoring-Unterstützung. Und die Thunder? Shai Gilgeous-Alexander ragte mit seinen 31 Punkten zwar auch hervor, aber neben ihm scorten fünf weitere Akteure zweistellig. Darunter war auch Isaiah Hartenstein: Der deutsche Big Man kam für die Thunder in 33 Minuten auf 15 Punkte (7-10 FG, 1-1 FT), sieben Rebounds, zwei Assists, einen Steal und einen Block.

Ergebnisse vom Dienstag:
#4 INDIANA PACERS @ #1 Cleveland Cavaliers 114:105
IND: Haliburton 31P/6R/8A (6-10 3P), Siakam 21P/8R/5A, Nembhard 18P/3R/6A, Nesmith 13P/13R
CLE: Mitchell 35P/9R/4Stl, Mobley 24P/11R
Playoff-Endstand: IND wins 4-1

#4 Denver Nuggets @ #1 Oklahoma City Thunder 105:112
DEN: Jokic 44P/15R/5A (5-7 3P), Murray 28P/4R/3A
OKC: Gilgeous-Alexander 31P/6R/7A, Jal. Williams 18P/9R/4A
Playoff-Stand: OKC leads 3-2

Am heutigen Mittwoch gehen auch die anderen beiden Serien in ihr jeweiliges fünftes Duell. Sowohl die Warriors auswärts bei den T’wolves als auch die nun Tatum-losen Celtics daheim gegen die Knicks müssen ihre Spiele gewinnen, wenn die Saison nach diesem Tag nicht zuende sein soll. DAZN überträgt beide Spiele live.

Vorschau auf Mittwoch (alle Zeiten MESZ):
01:00 Uhr: #3 New York Knicks @ #2 Boston Celtics (East Semis Game 5, 3-1)
03:30 Uhr: #7 Golden State Warriors @ #6 Minnesota Timberwolves (West Semis Game 5, 1-3)

Entscheidung vertagt: Zwei Tage nach der dritten Pleite in der Serie gegen die Knicks und der schweren Verletzung von Jayson Tatum fand man nun auf eigenem Parkett die richtige Antwort. Nach einer recht ausgeglichenen ersten Hälfte dominierte man weite Strecken des dritten Viertels (32:17), setzte sich zweistellig ab und fuhr einen letztendlich ungefährdeten 127:102-Blowout-Sieg gegen die Knicks ein. Wie so oft bei Partien der Celtics spielt der Abschluss von Downtown eine große Rolle, die diesmal Derrick White mit sieben Dreiern und 34 Punkten schloss, beeindruckend war auch die Performance von Luke Kornet mit sieben Blocks. Die Gäste aus New York trafen am Ende nur 35,8 FG% und waren damit dann doch klar unterlegen. Die Serie geht nun also mit einem 2-3 aus Sicht der Celtics zurück in den Madison Square Garden. Aus deutscher Sicht: Ariel Hukporti kam für die Knicks nicht zum Einsatz.

Auch in der zweiten Mittwochspartie gab’s einen Heimsieg und das bedeutet automatisch das Ende der Serie: Die T’wolves schlagen die Warriors mit 121:110 und sind damit erst das fünfte an #6 gesetzte Team seit Erweiterung des Playoff-Felds auf 16 Teams im Jahr 1986 (zuvor schafften es die 2024 Pacers, 1995 Rockets, 1989 Bulls und 1984 Suns), das den Einzug in die Conference Finals schafft. Große Zweifel an der zweiten Teilnahme an den West Finals in Folge ließen die Gastgeber dabei nicht aufkommen: Nachdem die Warriors in fast der kompletten ersten Hälfte noch in Reichweite blieben schlossen die T’wolves in den letzten rund vier Minuten die erste Halbzeit mit einem 17:5-Run ab und zogen zweistellig davon. In Hälfte zwei hatten die Gäste dann schon Probleme damit den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich zu bringen, was kurzzeitig zwar klappte, aber zu wenig war. Gerade gegen das Duo Randle/Edwards fanden die Warriors kein Mittel, die Trefferquote der T’wolves aus dem Feld (62,8 FG%) spricht Bände. Die T’wolves treffen in den West Finals nun entweder auf die Thunder oder auf die Nuggets.

Ergebnisse vom Mittwoch:
#3 New York Knicks @ #2 Boston Celtics 102:127
NYK: Hart 24P/7R (5-9 3P), Brunson 22P/6A, Towns 19P/8R
BOS: White 34P/3R/3B (7-13 3P), Brown 26P/8R/12A, Pritchard 17P/5R/3A (5-14 3P)
Playoff-Stand: NYK leads 3-2

#7 Golden State Warriors @ #6 MINNESOTA TIMBERWOLVES 110:121
GSW: Podziemski 28P/6R/4A, Kuminga 26P/3R, Butler 17P/6R/6A/3Stl
MIN: Randle 29P/8R/5A, Edwards 22P/7R/12A/3B (5-9 3P), Gobert 17P/8R, Conley 16P/6R/8A
Playoff-Endstand: MIN wins 4-1

Am heutigen Donnerstag geht die übrig gebliebene West-Serie zwischen den Nuggets und den Thunder in ihr sechstes Spiel. Können die Nuggets auf eigenem Parkett das Aus verhindern oder triumphieren die Thunder womit sie in die West-Finals einziehen würden? DAZN überträgt live.

Vorschau auf Donnerstag (MESZ):
02:30 Uhr: #1 Oklahoma City Thunder @ #4 Denver Nuggets (West Semis Game 6, 3-2)

Es geht über die volle Distanz: Im sechsten Duell der West Semis zwischen den Nuggets und den Thunder schaffte es das gastgebende Denver zu Beginn des Schlussviertels zweistellig abzusetzen, ein 24:8-Run brachte letztendlich die Entscheidung in der Partie und erzwingt mit dem 119:107-Heimsieg ein Game 7 in OKC. Aus deutscher Sicht: Isaiah Hartenstein in 25 Minuten für die Thunder mit acht Punkten (4-4 FG) und sechs Rebounds.

Ergebnis vom Donnerstag:
#1 Oklahoma City Thunder @ #4 Denver Nuggets 107:119
OKC: Gilgeous-Alexander 32P/3R/6A, Holmgren 19P/11R
DEN: Jokic 29P/14R/8A, Murray 25P/8R/7A, Braun 23P/11R/5A/3Stl
Playoff-Stand: Tied 3-3

Am heutigen Freitag heißt es dann auch wieder Do-or-Die für den Titelverteidiger: Können die Celtics mit einem weiteren Sieg die Serie gegen die Knicks nochmals verlängern oder machen die Gastgeber im Madison Square Garden im zweiten Versuch den Einzug in die East Finals perfekt? DAZN überträgt live.

Vorschau auf Freitag (MESZ):
02:00 Uhr: #2 Boston Celtics @ #3 New York Knicks (East Semis Game 6, 2-3)

Es wird die siebte NBA-Saison in Folge in der es keinen Back-2-Back-Champion geben wird:

Die Knicks nutzten am Freitag auf eigenem Parkett ihren zweiten Matchball und beförderten die Tatum-losen Celtics mit einem 119:81-Blowout-Sieg in die Offseason. Entschieden war das sechste Duell dieser Rivalry-Series quasi schon durch das zweite Viertel, das mit einem 38:17 an die Gastgeber ging, die somit zur Halbzeit schon mit 64:37 vorne lagen (höchster Halbzeit-Vorsprung in ihrer Franchise-Geschichte, das schaffte man nur ein weiteres Mal in Game 7 der 1970 NBA Finals). Es gab schon einige wilde Comebacks in dieser Postseason, aber den Celtics sollte das nicht mehr gelingen - im Gegenteil: Die Knicks lagen in Hälfte zwei zwischenzeitlich mit unfassbaren 41 Punkten vorn. Damit gewinnen die Knicks die Serie mit 4-2 und ziehen erstmals seit 25 Jahren wieder in die East Finals ein wo bereits die Pacers warten - genauso wie beim letzten Mal im Jahr 2000 (damals gewannen die von Reggie Miller angeführten Pacers mit 4-2 und unterlagen anschließend in den Finals den ShaKobe-Lakers). Aus deutscher Sicht: Ariel Hukporti kam für die Knicks nicht zum Einsatz.

Ergebnis vom Freitag:
#2 Boston Celtics @ #3 NEW YORK KNICKS 81:119
BOS: Brown 20P/6R/6A
NYK: Brunson 23P/6R/6A, Anunoby 23P/9R, Bridges 22P/4R/3A, Towns 21P/12R, Hart 10P/11R/11A
Playoff-Endstand: NYK wins 4-2

Am heutigen Samstag ist spielfrei.

Drei Teams der Conference Finals, das vierte und damit Letzte wird am heutigen Sonntag in einem Game 7 zwischen den Thunder und den Nuggets ermittelt. Heute besteht für uns Europäer zum letzten Mal die Möglichkeit eine Partie live zur eigenen Primetime zu sehen, denn sowohl die Conference Finals als auch die NBA Finals laufen ausschließlich zur US-Primetime. Ab 21:30 Uhr wird nun also der Gegner der T’wolves ermittelt, der definitiv den Heimvorteil in den West Finals genießen wird: Können Shai Gilgeous-Alexander und seine Thunder nun vor eigenem Publikum erstmals seit neun Jahren in die dritte Runde einziehen oder machen Nikola Jokic und die Nuggets ihnen einen Strich durch die Rechnung? Sowohl ProSieben MAXX im Free-TV als auch DAZN übertragen ab 21:30 Uhr live.

Vorschau auf Sonntag (MESZ):
21:30 Uhr: #4 Denver Nuggets @ #1 Oklahoma City Thunder (West Semis Game 7, 3-3)

Nein, so richtig Spannung wollte in weiten Strecken des siebten Duells zwischen den Thunder und den Nuggets nicht aufkommen. Zwar starteten die Gäste aus Denver hochmotiviert und mit einer 21:10-Führung in das entscheidende Spiel, die Thunder kämpften sich nach einer defensiven Stabilisierung aber schon zu Beginn des zweiten Viertels wieder in die Partie zurück. Die Crunchtime des zweiten Viertels war dann eine klare Angelegenheit zugunsten der Gastgeber: Immer wieder scheiterten die Nuggets in ihrer Offensive, bauten viele Turnovers ein und so beendete OKC das Viertel mit einem 18:5-Run durch den man mit 60:46 führte. Und es sollte weitergehen: Die Thunder kontrollierten auch im dritten Viertel die Partie, zogen mit über 20 Zählern Vorsprung davon und kamen am Ende zu einem 125:93-Blowout-Heimsieg, der noch deutlicher hätte ausfallen können, wenn man in den letzten knapp vier Minuten nicht mehr das Scoring eingestellt hätte. Aus deutscher Sicht: Isaiah Hartenstein für die Thunder in 17 Minuten mit zehn Punkten (5-7 FG), sieben Rebounds und einem Assist. Die Thunder ziehen damit erstmals seit 2016 in die West Finals ein - ja, das war das besagte Jahr in dem man eine 3-1-Führung gegen die Warriors verspielte und dann in der Free Agency Kevin Durant verlor - und bekommt es dort nun mit den T’wolves und damit einem weiteren Divisions-Rivalen zu tun.

Ergebnis vom Sonntag:
#4 Denver Nuggets @ #1 OKLAHOMA CITY THUNDER 93:125
DEN: Jokic 20P/9R/7A, Braun 19P/4R/3A
OKC: Gilgeous-Alexander 35P/3R/4A/3Stl, Jal. Williams 24P/5R/7A, Holmgren 13P/11R
Playoff-Endstand: OKC wins 4-3

Damit haben wir nun vier Teams in den Conference Finals, die entweder schon sehr lange auf eine Championship warten oder sie noch nie gewonnen haben. Die Thunder haben in OKC noch nie den Titel gewonnen (mit der Sonics-Geschichte muss man ins Jahr 1979 zurückgehen), die T’wolves verloren ihre bisherigen beiden West Finals-Teilnahmen, die Pacers holten in ihren ABA-Zeiten (zuletzt 1973) eine Championship und die Knicks triumphierten zuletzt im Jahr 1973.

Heute ist spielfrei.

Auf geht’s in die Conference Finals! Den Anfang macht am heutigen Dienstag die Western Conference womit die Thunder nur zwei Tage nach dem Weiterkommen gegen die Nuggets schon wieder auf dem Parkett antreten müssen. Wie schon gegen Denver geht’s für OKC nun erneut gegen einen bekannten Kontrahenten aus der eigenen Northwest Division: Die T’wolves schalteten zunächst die Lakers und anschließend die Warriors aus und wollen anders als im letzten Jahr den Schritt auf die ganz große Bühne schaffen. Unrealistisch ist dies nicht, wenn ich so die Tipps der US-Experten sehe ist man sich recht einig, dass es eine lange Serie mit mindestens sechs Partien wird in der die Thunder aber schon favorisiert sind. Die Regular Season Series endete übrigens in einem 2-2-Tie nachdem beide Teams jeweils einmal zuhause und einmal auswärts gewannen.

Vorschau auf Dienstag (MESZ):
02:30 Uhr: #6 Minnesota Timberwolves @ #1 Oklahoma City Thunder (West Finals Game 1, 0-0)

DAZN überträgt live.

Die NBA hat nun die All-Rookie-Teams veröffentlicht:

First Team: Stephon Castle (SAS), Zach Edey (MEM), Zaccharie Risacher (ATL), Alex Sarr (WAS), Jaylen Wells (MEM)

Second Team: Matas Buzelis (CHI), Bub Carrington (WAS), Donovan Clingan (POR), Yves Missi (NOP), Kel’el Ware (MIA)

Der Top-Seed gab im Opener der West Finals ein klares Signal von sich: Die Thunder dominierten weite Teile der zweiten Hälfte (70:40) und starteten mit einem letztendlichen 114:88-Blowout-Heimsieg gegen die T’wolves in diese Serie. OKC merkte man die sieben Spiele gegen Denver und das entscheidende Duell vom Sonntag gerade in der zweiten Hälfte überhaupt nicht an, Topscorer Gilgeous-Alexander scorte 20 seiner 31 Punkte in den letzten beiden Abschnitten, dazu kommen ideale Trefferquoten aus dem Feld (50 FG%, 52,4 3P%). Einen Schreckmoment gab’s zusätzlich noch für die Gäste: Anthony Edwards musste zunächst mit einer Knöchelverletzung in die Kabine gebracht werden, kehrte wenig später scheinbar uneingeschränkt wieder zurück, aber hatte mit 5-13 FG einen für seine Verhältnisse schwierigen Abend. Aus deutscher Sicht: Isaiah Hartenstein mit zwölf Punkten (6-8 FG), fünf Rebounds und einem Steal in 20 Minuten für die Thunder.

Ergebnis vom Montag:
#6 Minnesota Timberwolves @ #1 Oklahoma City Thunder 88:114
MIN: Randle 28P/8R (5-6 3P), Edwards 18P/9R/3A
OKC: Gilgeous-Alexander 31P/5R/9A/3Stl, Jal. Williams 19P/8R/5A/5Stl, Holmgren 15P/7R/3A
Playoff-Stand: OKC leads 1-0

Am heutigen Mittwoch fällt dann auch der Startschuss für die East Finals. Dass wir hier kein Duell zwischen den Cavs und den Celtics sehen kommt doch sehr überraschend, zu verdanken hat man es den Pacers und den Knicks: Indiana schaltete zunächst die Bucks und dann eben Cleveland in jeweils nur fünf Partien aus, die Knicks kamen nach je sechs Partien sowohl gegen die Pistons als auch gegen die Celtics weiter. Die beiden Teams trafen während der Regular Season dreimal aufeinander: Im Herbst kamen beide Teams zu jeweils einem Heimsieg, im letzten Aufeinandertreffen vor mehr als drei Monaten gewannen auswärts die Knicks. Bei diesem Duell kommen unweigerlich Erinnerungen an eine bissige Rivalry hoch, zwischen 1994 und 2000 kam es alleine in den East Finals zu drei Serien zwischen diesen Teams - passend dazu sitzt Reggie Miller als Experte für TNT an der Seitenlinie.

Vorschau auf Mittwoch (MESZ):
02:00 Uhr: #4 Indiana Pacers @ #3 New York Knicks (East Finals Game 1, 0-0)

In der Pre-Show von TNT wird übrigens der Gewinner des MVP-Awards für die abgelaufene Regular Season bekannt gegeben.

Natürlich wurde es geleakt: Laut ESPN’s Shams Charania hat Shai Gilgeous-Alexander zum ersten Mal in seiner Karriere den MVP-Award für die abgelaufene Regular Season gewonnen. Der Thunder-Guard ist erst der zweite Spieler in der NBA-Geschichte, der in einer Regular Season mindestens 30 Punkte bei einer Trefferquote von 50%, fünf Rebounds, fünf Assists und einen Block pro Spiel auflegte - der andere? Michael Jordan (er schaffte dies zweimal, 1987-88 und 1990-91). In der Geschichte der Thunder ist er der dritte Spieler, der diese Auszeichnung gewinnt (nach Kevin Durant im Jahr 2014 und Russell Westbrook 2017).

Das war letztendlich eine klare Angelegenheit: Shai Gilgeous-Alexander sammelte 71 von möglichen 100 First-Place-Votes ein und gewann mit 913 Punkten den MVP-Award doch klar vor Nikola Jokic, der die anderen 29 First-Place-Votes erhielt und auf 787 Punkte kam. Giannis Antetokounmpo (MIL, 470 Punkte) erhielt 88 Third-Place-Votes, auch bei der weiterten Reihenfolge gab es ein klares Bild mit Jayson Tatum (BOS, 84 Fourth-Place-Votes, 311 Punkte) und Donovan Mitchell (CLE, 60 Fifth-Place-Votes, 74 Punkte).

Zurück zu den Playoffs und direkt mit einer Warnung: Falls das Ergebnis nicht bekannt ist und die Möglichkeit besteht die Partie als Tape zu schauen sollte man dies dringend nachholen - es lohnt sich definitiv (die Schlussphase gibt’s kostenlos auf dem YouTube-Kanal der NBA). Die Pacers-Knicks-Rivalry mag zwar schon einige Jahrzehnte alt sein, aber sie wurde im Opener der East Finals auf eine Art und Weise aufgefrischt, die aus neutraler Sicht in der puren Unterhaltung und Spannung endete. Die bisherige Postseason hat die Messlatte schon sehr hoch gelegt, auch beide beteiligten Teams, aber das wurde alles nochmal in den Schatten gestellt. Kurz gefasst: Mit 6:46 Minuten auf der Uhr lagen die Pacers im Madison Square Garden mit 17 Punkten zurück, auch 2:40 Minuten vor dem Ende sah es mit einem Rückstand von 14 Zählern nach einer Niederlage aus. Mit 52 Sekunden zu spielen schaffte es Indiana den Rückstand in den einstelligen Bereich zu bringen und dann wurde es richtig wild: Aaron Nesmith verwandelte drei Dreier, die Knicks ließen Ballverluste zu und vergaben Freiwürfe und in allerletzter Sekunde schaffte es Haliburton noch abzudrücken - da er auf der Linie stand war es kein Dreier, es ging mit einem 125:125 in die Overtime. Und diese war enorm eng, aber es musste so kommen: Mit einem 135:136-Rückstand schmissen die Knicks mit einem Turnover 20 Sekunden vor dem Ende den Ballbesitz weg, Toppin nutzte dies mit einem Dunk aus und erhöhte für Indiana auf 138:135. Und dann? Brunson probierte es von Downtown und vergab, nach einem Offensiv-Rebound warf Towns ebenfalls erfolglos hinter der Dreier-Linie und nach einem weiteren Offensiv-Rebound verloren die Knicks den Ball. Die Pacers schnappen sich in einer unfassbaren Begegnung einen 138:135-Auftaktsieg in den East-Finals bei den Knicks. Aus deutscher Sicht: Ariel Hukporti kam für die Knicks nicht zum Einsatz.

Ergebnis vom Mittwoch:
#4 Indiana Pacers @ #3 New York Knicks 138:135 (OT)
IND: Haliburton 31P/4R/11A, Nesmith 30P (8-9 3P), Siakam 17P/5R/6A
NYK: Brunson 43P/5A, Towns 35P/12R, Bridges 16P/6R/5A, Anunoby 16P/3R/3Stl/3B, Hart 8P/13R/7A
Playoff-Stand: IND leads 1-0

Am heutigen Donnerstag werden die West Finals fortgesetzt: Haben die T’wolves die deutliche Pleite aus dem Opener verarbeitet und holen sich den Ausgleich oder können die Thunder ihre Führung auf eigenem Parkett ausbauen? DAZN überträgt live.

Vorschau auf Donnerstag (MESZ):
02:30 Uhr: #6 Minnesota Timberwolves @ #1 Oklahoma City Thunder (West Finals Game 2, 0-1)

Die NBA setzt die Ehrungen für die abgelaufene Regular Season fort und veröffentlichte nun die All-Defensive Teams.

All-Defensive First Team:
Evan Mobley (CLE), Dyson Daniels (ATL), Luguentz Dort (OKC), Draymond Green (GSW), Amen Thompson (HOU)

All-Defensive Second Team:
Ivica Zubac (LAC), Jaren Jackson Jr. (MEM), Jalen Williams (OKC), Toumani Camara (POR), Rudy Gobert (MIN)

Trotz des Scheiterns in den West Semis an den Thunder haben die Nuggets nun ihre Trainer-Frage geklärt indem sie den bisher interimsweise agierenden David Adelman zu ihrem Headcoach machen.

Haben sich ja auch teurer Verkauft als es einige erwartet haben. Gegen die diesjährigen Thunder in Game 7 auszuscheiden ist wahrlich keine Schande.

Edit: Aprpro Thunder , diese sind gestern bzw heute Nacht mit 2-0 in Führung gegangen.

Shai Gilgeous-Alexander ist der frisch gebackene MVP der abgelaufenen Regular Season und in Game 2 der West Finals bekam man auch zu sehen wieso das der Fall ist: Mit einem Dreier und zwei Freiwürfen baute Gilgeous-Alexander (38P) den Vorsprung der Thunder zur Halbzeit auf acht Punkte aus, im dritten Viertel (35:21) dominierte man und zog deutlich zweistellig davon. So wollte im Schlussviertel keine Spannung mehr aufkommen, stattdessen gewinnen die Thunder auch das zweite Spiel mit 118:103 und liegen in der Serie nun mit 2-0 in Führung. Sehr auffällig: Das Trio Gilgeous-Alexander, Jalen Williams und Holmgren scorte 86 der 118 Thunder-Punkte, auf der Gegenseite kam zwar Edwards auf 32 Punkte, benötigte dazu aber 26 Versuche aus dem Feld. Aus deutscher Sicht: Isaiah Hartenstein für die Thunder mit sechs Punkten (3-5 FG), acht Rebounds, zwei Assists und einem Block in 27 Minuten.

Ergebnis vom Donnerstag:
#6 Minnesota Timberwolves @ #1 Oklahoma City Thunder 103:118
MIN: Edwards 32P/9R/6A, McDaniels 22P/3B, Alexander-Walker 17P
OKC: Gilgeous-Alexander 38P/3R/8A/3Stl, Jal. Williams 26P/10R/5A, Holmgren 22P/4R
Playoff-Stand: OKC leads 2-0

Am heutigen Freitag geht dann wieder der Blick in den Madison Square Garden: Die Knicks und die Pacers treffen in den East Finals nach diesem wilden Series-Opener zum zweiten Mal aufeinander, der Druck liegt nach der Auftaktpleite naturgemäß auf den Gastgebern, die nur ungern mit einem 0-2-Rückstand in zwei Auswärtsspiele gehen wollen. Finden die Knicks also die passende Antwort zum Ausgleich der Serie oder geht wieder Indiana als Sieger vom Parkett? DAZN überträgt live.

Vorschau auf Freitag (MESZ):
02:00 Uhr: #4 Indiana Pacers @ #3 New York Knicks (East Finals Game 2, 1-0)

Am Freitag hat die NBA auch die All-NBA Teams bekannt gegeben:

All-NBA First Team:
Giannis Antetokounmpo (MIL), Shai Gilgeous-Alexander (OKC), Nikola Jokic (DEN), Jayson Tatum (BOS), Donovan Mitchell (CLE)

All-NBA Second Team:
Anthony Edwards (MIN), LeBron James (LAL), Stephen Curry (GSW), Evan Mobley (CLE), Jalen Brunson (NYK)

All-NBA Third Team:
Cade Cunningham (DET), Karl-Anthony Towns (NYK), Tyrese Haliburton (IND), Jalen Williams (OKC), James Harden (LAC)

Zurück den Playoffs:
Auch das zweite Spiel der East Finals hatte es in sich. Nein, solch ein Spektakel wie im Opener wurde uns nicht geboten, aber dafür eine Mega-Performance von Pascal Siakam (39P) und eine spannende Crunchtime. Die Partie war bis ins Schlussviertel hinein sehr eng bis die Pacers sich durch einen 8:0-Run etwas von den Knicks absetzen konnten. Die Gastgeber fanden aber die passenden Antworten: Nachdem man 2:45 Minuten vor dem Ende mit 100:110 zurücklag ließ man zweieinhalb Minuten keine Punkte mehr zu und kam nach einem Layup von Hart mit 14 Sekunden auf der Uhr bis auf 109:110 heran. Mit der heruntertickenden Uhr im Blick wurde nun umgehend Nesmith, der beide Freiwürfe zum 112:109 für Indiana verwandelte. Die Knicks mussten nun natürlich auf den Dreier gehen, den aber Brunson nicht traf, es folgte das nächste Foul, aber auch Turner behielt vier Sekunden vor dem Ende bei beiden Versuchen die Nerven. Die Pacers gewinnen am Ende auch das zweite Spiel im Madison Square Garden mit 114:109 und nehmen damit eine 2-0-Führung mit in die nun folgenden beiden Heimspiele. Aus deutscher Sicht: Ariel Hukporti kam für die Knicks nicht zum Einsatz.

Ergebnis vom Freitag:
#4 Indiana Pacers @ #3 New York Knicks 114:109
IND: Siakam 39P/5R/3A, Turner 16P/3R, Haliburton 14P/8R/11A
NYK: Brunson 36P/3R/11A (5-12 3P), Towns 20P/7R, Bridges 20P/7R
Playoff-Stand: IND leads 2-0

Die West Finals gehen am heutigen Samstag in ihr drittes Duell und wechseln damit den Spielort: Die T’wolves stehen nun mit einem 0-2-Rückstand mit dem Rücken zur Wand und sollten dringend einen Sieg einfahren um den Einstieg in die Serie zu finden. Gelingt ihnen das oder können die Thunder sich zum dritten Mal durchsetzen und damit das Tor zu den Finals weit aufstoßen? ProSieben MAXX im Free-TV sowie DAZN übertragen live.

Vorschau auf Samstag (MESZ):
02:30 Uhr: #1 Oklahoma City Thunder @ #6 Minnesota Timberwolves (West Finals Game 3, 2-0)