Schiedsrichterleistungen im DFB-Pokal

Es war ja nicht die einzige Fehlentscheidung….kurz nach der Halbzeit gab es ja auch noch ein Handspiel von Olise.

Dazu war die Leitung von Beginn an seltsam… El Mala bekommt für sein Einstigen sofort gelb, Bayern Spieler bekommen halt bei ähnlichem Einsteigen nix, bzw. Olise eine Ermahnung….

1 „Gefällt mir“

Genau um diese klaren Sachen geht es doch.

Die Ausrede der Fünftligist kann das nicht stemmen, ist doch an den Haaren herbei gezogen. Es braucht nicht die Technik um eine kalibrierte Linie oder was auch immer zu ziehen. Wenn das nötig ist, zählt halt das was der Schiri vorher entschieden hat und fertig. Und Fernsehbilder gibt es heute ja von jedem Spiel.

Sollte man grundsätzlich so handhaben und vieles wäre besser.

Sehe ich auch so. Egal ob es da jetzt dem BVB geholfen hat oder ihn mal benachteiligt. Ich will so ein Abseits überhaupt nicht gepfiffen sehen und zwar nie.

Jetzt so zu tun als hätte ein Linienrichter überhaupt auch nur theoretisch die Chance so Millimetergeschichten zu sehen, ist schon abstrus. Und für das Spiel sind die Szenen auch echt irrelevant, das ist reine Technokratie.

Fernsehbild anhalten, klar ersichtlich? Ja/Nein → Entscheidung, fertig.

Und bei Elfer / rote Karte und sonstwas reichen doch eh die Fernsehbilder.

An den Haaren herbeigezogen ist es nicht. Es ist die gerne als „deutsch“ geschmähte Normierung und damit verbundene Bürokratie.
Zur Einführung des VAR hat man strenge Richtlinien und Vorgaben erstellt, an die sich alle Bundes- und Zweitligisten halten mussten. Das war zum Teil mit hohen Investitionen verbunden.

Das „deutsche Problem“ ist, wenn man Richtlinien hat, dann MUSS man die einhalten, wo kämen wir denn da hin. :wink:

Aber es wäre so einfach, wie Du auch schreibst, einen VAR-Light zu definieren, der in solchen Ausnahmefällen mit reduzierter Technikunterstützung (weniger Fernsehbilder und keine kalibrierten Linien - nur gesunder Menschenverstand) mit dem Schiri kommunizieren darf.

1 „Gefällt mir“

Und wenn man dann noch die Ausnahme zur Regel machen würde, das wäre ein Traum.

Dieses übergenaue braucht kein Mensch.

Es gibt wohl schon eine Initiative, die sich um eine bessere Interpretation der Abseitsregel bemüht. Wurde in einem Artikel gar als Sensation angepriesen.
Ziel ist, Abseits „auf gleicher Höhe“ lockerer zu fassen. Wenn die Körper auf gleicher Höhe sind, dann ists kein Abseits, egal wer die Fussspitze oder die Schulter 3 cm weiter vorn hat.

1 „Gefällt mir“

War schon immer auch mein Vorschlag.

Verschiebt die Abseitslinie, Diskussion wird es trotzdem weiter geben.

Aber nicht mehr in dem Masse. Wär ja auch blöd, wenn nicht mehr diskutiert werden darf.
Nur würden die zu prüfenden Situationen erheblich weniger werden. Für den Stürmer wird es erheblich leichter, sich im Spiel zu halten.

Für mich würde es noch mehr Sinn machen, wenn man bei der Betrachtung der Bilder nur den Rumpf der Spieler einbezieht, weil sich da der Körperschwerpunkt befindet, und es unerheblich ist, ob sich zum „Bildzeitpunkt“, die Füsse grad zufällig in Ausfallposition oder direkt unterm Körper befinden. Aber auch so würde ich von einem Rückgang der Abseitspositionen um 90% ausgehen.

Ich füsste keinen Grund warum es weniger werden sollte. Anders vielleicht aber eigentlich möchte man nur die Linie verschieben. Da wird es genauso viel zu bemängeln geben wie aktuell.

Das Problem der Millimeter Entscheidung löst es auch nicht.

Sagst Du. Ich sag das Gegenteil, weil die (Abwehr-)Spieler nicht mehr so agieren können, wie derzeit.

Lassen wir die Zeit entscheiden.

Du meinst, es wird dann nicht mehr auf Abseits gespielt? Da habe ich aber Zweifel.

Doch, aber es wird erheblich schwieriger für die Abwehrmänner. Wo man bisher gleiche Höhe verteidigt und kurz vor erwarteter Flanke nur 5-10 Zentimeter Raum gewinnen musste, wäre es dann erheblich mehr.
Die Abseitsfalle würde seltener funktionieren und damit gefährlicher werden. Kann schon ein Anlass sein, weniger auf Abseits zu spielen.
Viel grösser aber noch der Vorteil für den Angreifer. Der muss wie bisher nur auf „gleiche Höhe“ schauen und bleibt „im Spiel“, selbst wenn er das Vorrücken des Abwehrspielers nur mit der berühmten „Zehntel“ Verzögerung mitmacht.
Zusätzlich wirds für den Linienrichter leichter, weil bei einem Spielerknäuel keiner mehr im Abseits ist, derzeit muss er quasi mit Argusaugen die Situation auseinanderdividieren, welches Trikot denn am nächsten zum Tor steht.

Wie ich schon geschrieben habe, würde ich auch noch anregen, die Füsse und Beine nicht mehr in die Betrachtung mit aufzunehmen, weil für die Bewegung der Körperschwerpunkt (also der Rumpf) viel entscheidender ist.

Bei den Bayernspielern ist es aber auch internationale Härte. Die dürfen schon mal mehr einsteigen, bevor da ein Pfiff ertönt dauert es halt länger. Wo kommen wir denn da hin wenn wir jeden Schubser ahnden? Dann haben vielleicht dann die Spieler auch international (meist spielen die Bayernspieler ja noch Nationalmannschaft) ja auch wieder Angst ein zu steigen, wenn wir in Deutschland jedes Foul gleich bewerten würden. Die Schiris müssen also genau so handeln.

ein Bayernspieler darf härter einsteigen als ein Spieler z.B. von Augsburg?? Verstehe ich nicht…

@Jens was gibt es daran nicht zu verstehen. Natürlich darf er das. Und er wird natürlich auch mehr geschützt vom Schiri. Weil er eben auch ibternational noch gegebenenfalls Deutschland vertreten soll. Dann kommen halt solche Entscheidungen raus. wie von FCOle angesprochen. Das wirst du auch gern in der Liga oder Pokal weiter verfolgen dürfen. Und ich finde es mittlerweile ganz normal so. Ist eigentlich zwar traurig, aber lassen wir das.

da gehe ich nicht mit, sorry, dass wäre eine klare Wettbewerbsverzerrung!

Die Fehlentscheidungen waren wohl doch zu massiv, es tut sich vielleicht etwas und es wird über einen VAR light diskutiert.

1 „Gefällt mir“

Hoffentlich nicht nur ein Lippenbekenntnis , weil’s gerade einen Aufschrei gibt. Es braucht schließlich auch für die Light-Version ne gewisse Vorbereitung :wink: