Der DFB hat die Prämie für den Titel bei der Europameisterschaft in diesem Sommer im Vergleich zum Turnier 2022 um 100 Prozent erhöht. Damit folgt der Verband auch der Entwicklung des Preisgelds.
Finde ich gut aber natürlich sind die Damen noch immer deutlich benachteiligt
Gegenüber wem?
Das ausgeschüttete Preisgeld muss durch Einnahmen generiert werden. Die sind bei den Frauen etwa um den Faktor 10 niedriger, die Erfolgsprämie aber nur etwa um den Faktor 3,5.
Da bei den Frauen von Benachteiligung zu reden, ist ja wohl verkehrt.
Wenn man es so sieht…aber dennoch ist der DFB ein Dachverband und er könnte es sich für die Nationalmannschaften leisten, das dort anzugleichen.
Dann musst du den U Spielern ebenfalls die selben Prämien zahlen. Das endet dabei, dass der Herrenfußball die ganzen Einnahmen generiert und die Spieler kaum noch was erhalten, weil es auf sehr viele Köpfe verteilt wird.
Genauso musst du es dann in einem normalen Sportverein machen. Fußball generiert die Einnahmen und Tischtennis, Leichtathletik, Hockey und so weiter erhält gleiche Prämien? Aus meiner Sicht macht das keinen Sinn.
Das eine ist aber eine andere Sportart und das hier sind nur unterschiedliche Geschlechter
Ich würde dazu tendieren, dies als eigene Sportart zu sehen, dann hören auch die unsäglichen Vergleiche zum Männerfußball auf. Also theoretisch. Der steht nämlich auch nur da, weil er über Jahrzehnte professionalisiert wurde.
Frauenfußball kann man mittlerweile durchaus anschauen, wenn man die Männer nicht als Maßstab nimmt.