Europapokale 2025/26

Es ist zwar gerade erst Anfang Juli und der Beginn der neuen Saison ist noch recht weit entfernt, aber da es schon Teilnehmerfelder gibt und Auslosungen durchgeführt wurden gibt’s schon heute hier eine erste Übersicht. Wie immer lege ich hier den Fokus auf die deutschen Vertreter.

In der Euroleague wird mit München nur noch ein deutscher Vertreter mit dabei sein. Der Modus wird zu dieser Saison nur insofern verändert, dass das Teilnehmerfeld von 18 auf 20 Teams erweitert wird. Neben den ganzen Lizenznehmern wurden wieder Wild Cards vergeben, darunter mit Dubai auch erstmals an ein Team außerhalb des FIBA Europe-Bereichs. Alle 20 Teams spielen in der Regular Season jeweils ein Heim- und ein Auswärtsspiel gegeneinander, sodass die Teams hier nun auf 38 statt bislang 34 Partien kommen. Alles was die Playoffs und das Play-In betrifft bleibt unverändert.

Die Euroleague-Teams 2025-26 im Überblick:
Efes Istanbul, FC Barcelona, Baskonia Vitoria, Bayern München, Crvena Zvezda, Dubai, Armani Mailand, Fenerbahce, Hapoel Tel Aviv, ASVEL Villeurbanne, Maccabi Tel Aviv, AS Monaco, Olympiacos, Panathinaikos, Paris, Partizan Belgrad, Real Madrid, Valencia, Virtus Bologna, Zalgiris Kaunas

Im Eurocup gibt’s keine Veränderungen was die Teilnehmeranzahl (20) oder den Modus (eine Regular Season mit zwei Gruppen à zehn Teams) betrifft. Wie schon in den letzten Jahren werden hier aus deutscher Sicht Ulm und Hamburg teilnehmen, ganz neu dabei ist jedoch Chemnitz.

Die Auslosung ergab folgende Gruppen für die Regular Season:

Gruppe A: Hapoel Jerusalem, Baxi Manresa, Cluj-Napoca, Bahcesehir, Venezia, Aris Thessaloniki, Neptunas Klaipeda, Olimpija Ljubljana, Hamburg, Slask Wroclaw

Gruppe B: Ankara, Bourg-en-Bresse, Ulm, Besiktas, Buducnost Podgorica, Panionios, Lietkabelis Panevezys, Trento, Chemnitz, London

Die FIBA Champions League wird in dieser Saison mit bis zu vier deutschen Teams ausgetragen: Neben Heidelberg und Würzburg wird auch Berlin direkt in der Regular Season starten, die Albatrosse bekamen von der FIBA eine Wild Card nachdem sie auf eine weitere Teilnahme an einem Wettbewerb der Euroleague verzichteten. Als viertes Team könnte noch Braunschweig hinzustoßen, das allerdings ein Qualifikationsturnier überstehen muss: Im Viertelfinale geht es für die Löwen zunächst gegen Bursaspor, in einem Halbfinale würde man auf den Sieger des Duells zwischen PAOK Thessaloniki und SC Derby treffen, in einem Finale würden Reggiana, Pelister, Oradea oder Antwerp warten.

Die Gruppen der Regular Season wurden bereits ausgelost:
Heidelberg spielt in der Gruppe A gegen Rytas Vilnius, Promitheas und Legia Warschau, Berlin trifft in der Gruppe B auf Nymburk, Sabah und einen Qualifikanten (dürfte wohl auf Murcia hinauslaufen), Würzburg bekommt es in der Gruppe E mit Galatasaray, Igokea und Trieste zu tun und Braunschweig würde bei einer erfolgreichen Qualifikation in der Gruppe C mit Joventut Badalona, Hapoel Holon und Cholet landen.

Bei den anderen beiden Wettbewerben müssen wir noch etwas warten. Es steht lediglich bislang fest, dass der Mitteldeutscher BC in der European North Basketball League antreten wird.

Wie die FIBA heute bekanntgab werden bis zu zwei Teams aus der BBL in der kommenden Saison im FIBA Europe Cup antreten: Während Rostock direkt für die Regular Season qualifiziert ist muss Vechta noch durch eine Qualifikation. Die Qualifikation und die Regular Season werden am nächsten Mittwoch ausgelost.

Wenn Vechta und Braunschweig ihre Qualifikationen schaffen würden elf (!) von 18 BBL-Teams in der kommenden Saison international spielen.