Die BBL hat am gestrigen Montag ihren vorläufigen Spielplan (PDF-Datei) veröffentlicht. Der Meister München eröffnet demnach am 26. September die Saison mit einem Heimspiel gegen das aufgestiegene Jena, Vizemeister Ulm hat zwei Tage später gegen Chemnitz genauso ein Heimspiel vor sich wie der zweite Aufsteiger Trier gegen Rostock.
Die BBL ist mittlerweile schon bei ihrem vierten Spieltag angekommen. Im Freitagsspiel landete Chemnitz einen 111:88-Blowout-Sieg gegen Ludwigsburg womit man den gelungenen Saisonstart (3-1) fortsetzen konnte.
Chemnitz - Ludwigsburg 111:88
CHE: Sow 28P/5R, Brewer 17P, Sibande 16P/4A, Davis 15P/3R/9A (4-5 3P)
LUD: Buchanan 19P/3A, Hughes 17P, Wohlfahrt-Bottermann 16P/5R
Heute geht’s dann mit drei Partien weiter: Am frühen Abend treffen Würzburg und Berlin sowie Oldenburg und Jena aufeinander, das einzige Primetime-Spiel absolvieren die bislang noch ungeschlagenen MBC und Ulm. Am Sonntagnachmittag geht’s mit den Auftritten von Braunschweig in Trier und Heidelberg in Rostock weiter, etwas später wird Bamberg von München erwartet und am Vorabend bekommt es Hamburg mit Bonn zu tun. Den Spieltagsabschluss bildet das Montagsspiel zwischen Frankfurt und Vechta.
Die nächsten Spiele im Überblick:
Sa, 18:30 Uhr: Würzburg - Berlin -:-
Sa, 18:30 Uhr: Oldenburg - Jena -:-
Sa, 20:00 Uhr: Mitteldeutscher BC - Ulm -:-
So, 15:00 Uhr: Trier - Braunschweig -:-
So, 15:00 Uhr: Rostock - Heidelberg -:-
So, 16:30 Uhr: Bayern München - Bamberg -:-
So, 18:00 Uhr: Hamburg - Bonn -:-
Mo, 20:00 Uhr: Frankfurt - Vechta -:-
@timo Was hat Alba diesen Saison vor? Was wollen sie erreichen? Der Schritt weg aus der Euroleague scheint aktuell mehr geschadet zu haben als zu helfen. Irgendwie erinnert mich das stark an Bamberg…
Ich weiß es auch nicht so recht. Den Rückzug aus der Euroleague kann ich auf der einen Seite verstehen: Finanziell kann man absolut nicht mithalten, sodass 34 (bzw. ab dieser Saison ja sogar 38) zusätzliche Spiele alleine in der Regular Season schon hinterfragt werden müssen. Ohne die Euroleague ist aber die Attraktivität für stärkere Spieler natürlich nochmal geringer als es durch den Faktor der stagnierenden BBL ohnehin schon der Fall ist. Hinzu kommt, dass man vom starken Scouting der Jahre zuvor verwöhnt war: Immer wieder fand man passende Talente, die in der BBL überdurchschnittlich performten und so das Team auf ein Level heben konnten um ein Titelkandidat zu sein. Es riecht wie schon in der letzten Saison stark nach Mittelmaß: Vielleicht gerade so die Play-Ins erreichen, aber spätestens im Viertelfinale ist Schluss.
Alles andere ist reine Spekulation: Man will angeblich Teil der in nicht allzu ferner Zeit entstehenden NBA Europe werden, das wäre ein weiteres Argument für den Wechsel in einen FIBA-Wettbewerb. Die NBA soll angeblich Hauptstädte bevorzugen und da scheint man wohl den Finger zu heben. Keine Ahnung wie realistisch das ist, aber Fakt ist, dass es uns im Hier und Jetzt nicht weiterhilft - erst recht, wenn man sportlich im Mittelmaß der mittelmäßigen BBL versinkt.
In den Samstagspartien kam Würzburg zu einem 96:92-Heimsieg gegen Berlin, Oldenburg verlor überraschend mit 92:95 gegen Jena und der MBC landete einen unerwarteten 75:71-Heimerfolg nach Overtime gegen Ulm.
Würzburg - Berlin 96:92
WÜR: Carr 20P/3R/9A, Mintz 19P/4R/4A, Muenkat 16P/6R
BER: Agbakoko 16P/5R, Kayil 11P/3R/10A
Oldenburg - Jena 92:95
OLD: Fobbs 24P/4R/3A (5-11 3P), Woodard 23P/9R/4A (5-9 3P), Clemons 15P/4R/12A
JEN: Washington 29P/4R/5A, Osobor 28P/9R/3Stl
Mitteldeutscher BC - Ulm 75:71
MBC: Planicic 15P/8R, Thomas 12P/5R/5A/4Stl
ULM: Ledlum 19P/7R/4A/3Stl, Smith 9P/7R/3A
Starker Start der Würzburger in die Saison. Allerdings auch machbare Gegner.
Puh als Würzburg Berlin als machbaren Gegner einstufen ist schon mutig. 
Ging mir um die drei davor eher, Berlin aber auch nicht so toll gestartet.
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Naja, Würzburg ist auch mittlerweile sowas wie ein Angstgegner von ALBA. Da zog man zuletzt eigentlich immer den Kürzeren.
In den bisher beendeten Sonntagspartien feierte Trier mit einem 78:73 gegen Braunschweig den mehr als gelungenen Saisonstart, Rostock setzte sich mit 90:79 gegen Heidelberg durch und München schlug Bamberg mit 96:81.
Trier - Braunschweig 78:73
TRI: Guillozet 15P/5R/4A, King 14P/8R
BRA: Obiesie 25P/3R/3A, Njie 11P/3R/4A
Rostock - Heidelberg 90:79
HRO: Schwartz 23P (5-9 3P), Kolenda 22P/3R (5-6 3P), Crockett Jr. 16P/3R/3A
HDB: Horne 22P/6R, Weathers 21P/3R
Bayern München - Bamberg 96:81
FCB: Obst 21P (5-9 3P), Mike 20P
BAM: Williams 21P/3Stl (4-5 3P), Watson 12P/6R/5A
Im Vorabendspiel landete Bonn nach einem 27:9-Schlussviertel einen klaren 86:68-Sieg in Hamburg.
Hamburg - Bonn 68:86
HAM: Reed II 19P/3R, Thorpe Jr. 5P/9A
BON: Kessens 20P/8R, Garrett Jr. 18P, Murphy 13P/4R/11A
Im Montagsspiel behielt Vechta mit einem 93:89 in Frankfurt die Oberhand. Nachdem Vechta mit einem 9:0-Run im Schlussviertel teils zweistellig führte startete Frankfurt noch eine Aufholjagd, die sie in der Schlussminute wieder bis auf drei Zähler heranbrachte - ein Offensiv-Rebound, ein Turnover und ein vergebener Dreier verhinderten aber mehr.
Frankfurt - Vechta 89:93
FRA: Le Dee 21P/9R, Christmas 20P/7R, Johnson 14P/5R/4A, Hawkins 14P/5R
VEC: Kuhse 27P/4A (6-12 3P), Dandridge 14P/3R, Bamba 14P, Verge Jr. 12P/4R/5A
@timo Alba lässt nach 6 Spielen ihren besten Spieler nach Dubai gehen? Ist Alb finanziell so angeschlagen?
Nein, aber Dubai spielt in der Euroleague und hat definitiv mehr finanzielle Ressourcen. Ojeda spricht von einem sehr lukrativen Angebot für Ellis und da kann man in Berlin absolut nicht mithalten.
Nach der Pause durch den Pokal stehen an diesem Wochenende acht Partien des fünften Spieltags an: Den Anfang machen bereits heute Oldenburg und das stark in die Saison gestartete Trier, am Samstag folgt dann ein einfacher Doubleheader mit Bonn bei Vechta am frühen Abend sowie Würzburg bei Heidelberg in der Primetime. Am Sonntagnachmittag spielen dann Chemnitz in Bamberg sowie der MBC in Frankfurt, im späteren Slot folgt Rostock in Braunschweig. Zwei Partien gibt’s diesmal am frühen Abend: Zum einen steigt das Derby zwischen Ludwigsburg und Ulm und zum anderen tritt München in Berlin an.
Die nächsten Spiele im Überblick:
Fr, 20:00 Uhr: Oldenburg - Trier -:-
Sa, 18:30 Uhr: Vechta - Bonn -:-
Sa, 20:00 Uhr: Heidelberg - Würzburg -:-
So, 15:00 Uhr: Bamberg - Chemnitz -:-
So, 15:00 Uhr: Frankfurt - Mitteldeutscher BC -:-
So, 16:30 Uhr: Braunschweig - Rostock -:-
So, 18:00 Uhr: Ludwigsburg - Ulm -:-
So, 18:00 Uhr: Berlin - Bayern München -:-
Mit einer historischen Performance führte Christopher Clemons am Freitag Oldenburg zu einem 108:85-Heimsieg gegen Trier: 52 Punkte (9-11 3P) sind laut dem Verein der BBL-Bestwert seit mehr als 30 Jahren.
Oldenburg - Trier 108:85
OLD: Clemons 52P/3A (9-11 3P), Woodard 15P/3R, Fobbs 13P/5R/3A
TRI: Brooks 22P/3R/4A (4-5 3P), Roland 16P/3R/3A
52P? Das ja verrückt!!!
Nur zur Einordnung was da gestern passierte: Das letzte 50 Punkte-Spiel in der BBL vor dem gestrigen Abend gelang Sergej Babkov im Jahr 1993 mit 51 Zählern für Trier, mehr Punkte als gestern durch Clemons wurden 1992 durch Mike Jackel für Bamberg erzielt - seine 55 Punkte kamen aber auch durch eine Overtime zustande. Den Liga-Rekord hält weiterhin Keith Gray, der 1988 für Hagen satte 65 Punkte scorte, Clemons steht mit seinen 52 Punkten auf einem geteilten siebten Platz.
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Im ersten Samstagsspiel unterlag Vechta gegen Bonn mit 70:76, dabei wurde die zweite Hälfte mit neun erzielten Punkten im dritten Viertel und 24 kassierten Zählern im Schlussabschnitt den Gastgebern zum Verhängnis.
Vechta - Bonn 70:76
VEC: Verge Jr. 17P/5A, Dandridge 9P/9R
BON: Murphy 24P/4R/8A (5-7 3P), Kessens 9P/9R
Das war eine unerwartet klare Angelegenheit: Heidelberg fertigte Würzburg im Spätspiel mit einem 85:51 ab, ausschlaggebend war dabei das dritte Viertel, das mit 25:6 an die Gastgeber ging.
Heidelberg - Würzburg 85:51
HDB: Mi. Weathers 14P/7A, Neskovic 14P/4R, Williamson 10P/9R
WÜR: Mintz 12P, Carr 11P/5A, Thompson 11P/5R