easycredit-BBL 2024/25

In den beiden Primetime-Partien folgten dann zwei Heimsiege: Oldenburg entschied das Niedersachsen-Duell gegen Vechta deutlich mit 91:75 für sich und auch der MBC behielt auf eigenem Parkett mit einem 102:81 gegen Hamburg klar die Oberhand.

Oldenburg - Vechta 91:75
OLD: Crandall 20P/6R/5A/3Stl, Jaworski 19P, Schoormann 14P/10R/4A
VEC: Randolph 42P/7R

Mitteldeutscher BC - Hamburg 102:81
MBC: Callison 20P/3R/9A (4-5 3P), Johnson 20P/3Stl, Reaves 17P/3R/5A, Brewer 17P/5R/3B
HAM: Lottie 19P/3R/3A, Kuath 13P/7R/3A, Ivey 13P/3R/4A

Im ersten Sonntagsspiel wurde München der Favoritenrolle gerecht und bezwang das Schlusslicht Göttingen mit 94:86.

Bayern München - Göttingen 94:86
FCB: Kharchenkov 17P/5R/4Stl, Obst 15P/3R/3A, Booker 12P/3R/7A/4Stl
GÖT: Shaver Jr. 15P/4A, Welp 14P/8R, Ohams 10P/10R

Das nennt sich dann ein Kampf um die Playoffs: Rostock kämpft sich im Schlussviertel in die Partie zurück, Chemnitz erzwingt durch einen Alley-Oop von Lansdowne auf Tischler in letzter Sekunde die Overtime in der man sich schließlich mit 108:102 durchsetzen konnte.

Chemnitz - Rostock 108:102
CHE: Garrett 22P/5R, Yebo 20P/4R/3A, Gilyard 17P/3R/11A, Lansdowne 16P/6R/6A/3Stl
HRO: Osborne 26P/15R/3A, Pearson 25P/7R (5-10 3P), Hamilton 16P/3R, Lewis 14P/4R/3A

Im abschließenden Vorabendspiel benötigte Braunschweig eine stark verbesserte zweite Hälfte (39:27, 17:9 im Schlussviertel) um das Heimspiel gegen Frankfurt mit 79:72 zu gewinnen.

Braunschweig - Frankfurt 79:72
BRA: Zylka 14P, Velicka 12P/3R/8A/3Stl, Fru 12P/9R
FRA: Theodore 13P/4A/3Stl, Muenkat 11P/6R

Die aktualisierte Tabelle:

  1. Bayern München 22-8 (73,3%)
  2. Ulm 21-9 (70%)
  3. Würzburg 18-12 (60,0%)
  4. Braunschweig 18-12 (60,0%)
  5. Chemnitz 17-13 (56,7%)
  6. Berlin 17-14 (54,8%)
  7. Rostock 16-14 (53,3%)
  8. Heidelberg 16-14 (53,3%)
  9. Mitteldeutscher BC 16-14 (53,3%)
  10. Vechta 16-15 (51,6%)
  11. Ludwigsburg 15-15 (50,0%)
  12. Hamburg 15-15 (50,0%)
  13. Oldenburg 15-16 (48,4%)
  14. Bonn 14-16 (46,7%)
  15. Bamberg 11-19 (36,7%)
  16. Frankfurt 8-23 (25,8%)
  17. Göttingen 2-28 (6,7%)

Mit sieben Partien des 33. Spieltags macht die BBL heute und morgen den nächsten Schritt in Richtung Abschluss der Hauptrunde. Die drei heutigen Partien bieten uns ausnahmslos Duelle zwischen Teams, die um eine Playoff-Teilnahme spielen: Im frühen Slot kann Würzburg diese mit einem Heimsieg gegen Heidelberg perfekt machen während parallel dazu Chemnitz in Hamburg antritt, zur Primetime bekommt es Ludwigsburg mit dem MBC zu tun. Am Donnerstag verteilen sich auch die vier restlichen Partien auf zwei Slots: Am Vorabend sehen wir Braunschweig in Rostock, Ulm gegen Bamberg sowie Berlin gegen Göttingen, das Spätspiel bestreiten Bonn und München. Spielfrei haben diesmal Frankfurt, Oldenburg (die Partie wurde schon vor einem Monat ausgetragen) und Vechta.

Die nächsten Spiele im Überblick:
Mi, 18:30 Uhr: Würzburg - Heidelberg -:-
Mi, 18:30 Uhr: Hamburg - Chemnitz -:-
Mi, 20:00 Uhr: Ludwigsburg - Mitteldeutscher BC -:-
Do, 18:30 Uhr: Rostock - Braunschweig -:-
Do, 18:30 Uhr: Ulm - Bamberg -:-
Do, 18:30 Uhr: Berlin - Göttingen -:-
Do, 20:00 Uhr: Bonn - Bayern München -:-

Ach Mann…das darf man daheim nicht verlieren.

In den Mittwochspartien fuhr Heidelberg einen eher unerwartet klaren 102:85-Sieg in Würzburg ein, Chemnitz drehte einen Rückstand von 22 (!) Punkten noch in einen 93:88-Auswärtssieg in Hamburg und Ludwigsburg behielt auf eigenem Parkett mit einem 85:76 gegen den MBC die Oberhand. Nach den heutigen Resultaten haben hinter München und Ulm (sind schon vor dem Spieltag für die Playoffs qualifiziert gewesen) nun Braunschweig, Chemnitz, Würzburg und Berlin mindestens einen Play-In-Platz sicher.

Würzburg - Heidelberg 85:102
WÜR: Jackson 25P/3R/4A, Seljaas 14P/7R/4A
HDB: Horne 28P/4R/4A (5-12 3P), Mikesell 16P/4R/7A, Weathers 15P/7R

Hamburg - Chemnitz 88:93
HAM: Ivey 17P/3R/6A/5Stl, Stove 15P/3R/3A
CHE: Bailey Jr. 23P, Gilyard 17P/5R/12A, Bedime 15P/3R

Ludwigsburg - Mitteldeutscher BC 85:76
LUD: Scott 21P/8R, Maldonado 14P/6R/4A, Manjon 13P/3R/6A
MBC: Devoe 19P/8R/7A, Brewer 16P, Edigin 8P/13R

In den heutigen Frühspielen zerlegte Braunschweig das gastgebende Rostock defensiv und setzte sich klar mit 67:48 durch, Ulm gewann gegen Bamberg mit dem neuen BBL-Rekordspieler Tadda (639 Spiele in seiner Karriere, übertrumpft damit Alex King) mit 92:77 und Berlin holte sich im letzten Spiel der Hauptrunde einen 101:69-Blowout-Heimsieg gegen das abgestiegene Göttingen.

Rostock - Braunschweig 48:67
HRO: Pearson 11P/7R, Bradshaw 7P/5R
BRA: Fru 16P/11R/3B, Njie 15P/5R

Ulm - Bamberg 92:77
ULM: Jallow 19P/5R/3A, Saraf 13P/4A
BAM: Segu 20P/8A/3Stl, Horvath 17P/4R, Stanic 16P/10R

Berlin - Göttingen 101:69
BER: Delow 14P/3Stl, Hermannsson 13P/7A, Bean 12P/10R
GÖT: Holder 18P, Ohams 8P/9R

Im abschließenden Spätspiel dreht München im Schlussabschnitt (27:18) offensiv entscheidend auf und holt sich einen 90:86-Auswärtssieg in Bonn.

Bonn - Bayern München 86:90
BON: Fleming Jr. 27P/4R/7A/3Stl, Kennedy 19P/5R, Soares 11P/9R
FCB: Giffey 21P/4R, Napier 16P, Obst 14P/4A

Damit stehen nun München, Ulm und Würzburg als sichere Playoff-Teilnehmer fest, Braunschweig, Chemnitz, Berlin und Heidelberg stehen mindestens im Play-In-Tournament.

Die aktualisierte Tabelle:

  1. Bayern München 23-8 (74,2%)
  2. Ulm 22-9 (71,0%)
  3. Braunschweig 19-12 (61,3%)
  4. Chemnitz 18-13 (58,1%)
  5. Würzburg 18-13 (58,1%)
  6. Berlin 18-14 (56,3%)
  7. Heidelberg 17-14 (54,8%)
  8. Rostock 16-15 (51,6%)
  9. Ludwigsburg 16-15 (51,6%)
  10. Mitteldeutscher BC 16-15 (51,6%)
  11. Vechta 16-15 (51,6%)
  12. Oldenburg 15-16 (48,4%)
  13. Hamburg 15-16 (48,4%)
  14. Bonn 14-17 (45,2%)
  15. Bamberg 11-20 (35,5%)
  16. Frankfurt 8-23 (25,8%)
  17. Göttingen 2-29 (6,5%)

Es ist soweit, am heutigen Sonntag steigt der 34. und damit letzte Spieltag der Hauptrunde 2024/25. Und dieser könnte uns jede Menge an Spannung im Playoff-Race liefern, denn es kennt tatsächlich noch nicht ein einziger Verein seine endgültige Platzierung. Wir wissen bislang nur folgendes: München, Ulm, Braunschweig und Würzburg werden direkt in den Playoffs starten, München und Ulm haben den Heimvorteil bereits sicher und Chemnitz, Berlin sowie Heidelberg stehen mindestens im Play-In-Tournament. Alles andere? Ist vollkommen offen. Oder anders ausgedrückt: Keine der acht Partien hat keine Bedeutung für die Top10-Platzierungen, selbst der Top-Seed ist noch nicht vergeben - für einen Führungswechsel müsste allerdings München daheim gegen Ludwigsburg verlieren und Ulm gleichzeitig in Hamburg gewinnen. Die eine Partie brisanter zu finden als die andere wird also enorm schwierig, viele Blicke richten sich aber sicherlich auch gen Braunschweig: Der Sieger des Duells hat den Heimvorteil sicher. Die schlimmste Situation haben wohl die Berliner vor sich: Sie sind das Team, das heute bedingt durch die ungerade Anzahl an Teams in der Liga spielfrei hat, und müssen nun auf dem Sofa zuschauen, ob man als Fünfter oder Sechster es direkt in die Playoffs schafft oder noch bis auf Rang sieben und damit ins Play-In-Tournament abrutscht.

Die letzten Spiele der Hauptrunde im Überblick:
16:30 Uhr: Braunschweig - Würzburg -:-
16:30 Uhr: Göttingen - Rostock -:-
16:30 Uhr: Mitteldeutscher BC - Bonn -:-
16:30 Uhr: Bayern München - Ludwigsburg -:-
16:30 Uhr: Bamberg - Vechta -:-
16:30 Uhr: Hamburg - Ulm -:-
16:30 Uhr: Heidelberg - Frankfurt -:-
16:30 Uhr: Oldenburg - Chemnitz -:-

Wieso ist das bei Chemnitz so? Die sind doch aktuell noch vor Würzburg?

Das liegt daran, dass bei Bilanzgleichheit der direkte Vergleich der erste Tiebreaker ist. Wenn nun also Chemnitz in Oldenburg verliert und gleichzeititg Würzburg und Heidelberg gewinnen gibt’s einen Dreiervergleich mit Berlin, Heidelberg und Chemnitz wobei letztere dann das schlechteste Team und somit nur auf Rang sieben wären.

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Was für ein wilder letzter Spieltag:
München dreht durch ein 25:9-Schlussviertel das Heimspiel gegen Ludwigsburg in einen 73:72-Sieg und sichert sich damit den Top-Seed vor Ulm, dasmit einem 79:64 in Hamburg erfolgreich war. Braunschweig landete im direkten Duell gegen Würzburg einen deutlichen 86:72-Heimerfolg und geht damit als Dritter in die Playoffs gefolgt Chemnitz (trotz 94:104-Niederlage in Oldenburg) und von Heidelberg nach deren mühsamen 84:75-Sieg nach Overtime gegen Frankfurt sowie dem erwähnten Würzburg. Berlin rutscht als Siebter ins Play-In, der MBC verbessert sich mit dem 100:94 gegen Bonn auf Rang acht vor Oldenburg, das Chemnitz mit 104:94 schlug sowie Rostock trotz deren 85:88-Pleite beim abgestiegenen Göttingen. Das Play-In verpasst haben somit Ludwigsburg, Vechta (73:86 in Bamberg) und Hamburg.

Braunschweig - Würzburg 86:72
BRA: Mitchell 16P/4R, Scuka 15P/9R, Flanigan 15P/4R
WÜR: Lewis II 13P, Steinbach 12P/7R, Jackson 11P/4R/6A

Göttingen - Rostock 88:85
GÖT: Welp 25P/5R (5-7 3P), Holder 21P, Mushidi 19P/3R/7A
HRO: Hamilton 27P/3R, Lewis 14P/5A, Osborne 12P/16R/3Stl

Mitteldeutscher BC - Bonn 100:94
MBC: Devoe 24P/3A, Edigin Jr. 18P/11R, Callison 16P/5R/10A, Reaves 16P/3A (5-9 3P)
BON: Fleming Jr. 28P/7R/5A, Lomazs 24P/5A (6-11 3P), Pape 11P/5R

Bayern München - Ludwigsburg 73:72
FCB: Booker 16P/3R, Obst 15P, Giffey 12P/7R
LUD: Scott 15P (4-4 3P), Maldonado 14P/3R, Simon 13P/7R/8A/3Stl

Bamberg - Vechta 86:73
BAM: Locke 23P, Krimmer 16P/5R, Stanic 11P/15R/3A/3Stl
VEC: Campbell 23P/6R/7A, Randolph 13P, Cozart 9P/14R

Hamburg - Ulm 64:79
HAM: Kuath 18P/5R, Stove 18P/3A
ULM: Essengue 12P/5R/3Stl, Herkenhoff 9P/5R

Heidelberg - Frankfurt 84:75 (OT)
HDB: Horne 26P/3R, Keßen 18P/8R, Weathers 15P/6R/11A/5Stl, Mikesell 15P/6R/3A
FRA: Theodore 12P/5R, Parsons 11P, Tubutis 10P/12R

Oldenburg - Chemnitz 104:94
OLD: Schoormann 26P/12R/3A, Konontsuk 16P/7R, Crandall 15P/11A/3Stl, Agbakoko 15P/7R, Jaworski 14P/3R/5A
CHE: Bailey Jr. 27P/3A, Gilyard 12P/4R/7A

Abschlusstabelle der Hauptrunde 2024/25:
#1 Bayern München 24-8 (75,0%)
#2 Ulm 23-9 (71,9%)
#3 Braunschweig 20-12 (62,5%)
#4 Chemnitz 18-14 (56,3%)
#5 Heidelberg 18-14 (56,3%)
#6 Würzburg 18-14 (56,3%)
#7 Berlin 18-14 (56,3%)
#8 Mitteldeutscher BC 17-15 (53,1%)
#9 Oldenburg 16-16 (50,0%)
#10 Rostock 16-16 (50,0%)
11. Ludwigsburg 16-16 (50,0%)
12. Vechta 16-16 (50,0%)
13. Hamburg 15-17 (46,9%)
14. Bonn 14-18 (43,8%)
15. Bamberg 12-20 (37,5%)
16. Frankfurt 8-24 (25,0%)
17. Göttingen 3-29 (9,4%)

Damit steht schon fest, dass es im Playoff-Viertelfinale zu Serien zwischen #3 Braunschweig und #6 Würzburg sowie #4 Chemnitz und #5 Heidelberg kommen wird. #1 München und #2 Ulm erfahren ihre Gegner erst durch das Play-In-Tournament. Hier spielen zunächst #7 Berlin und der #8 MBC um den #7-Seed und somit den Gegner von #2 Ulm, der Verlierer trifft auf den Sieger des Duells zwischen #9 Oldenburg und #10 Rostock dessen Sieger wiederum dann der Kontrahent von #1 München wird. #17 Göttingen ist in die ProA abgestiegen, als Aufsteiger kommen derzeit Jena, Gießen, Trier und Hagen infrage (die Playoff-Halbfinals der ProA starten in dieser Woche), die beiden Finalisten können sportlich aufsteigen).

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Erschreckend ist der Niedergang der ehemals so erfolgreichen Bamberger. Irgendwie muss man den Abwärtstrend aufhalten, um nicht irgendwann den Gang in die Pro A antreten zu müssen. Freak City benötigt Sponsoren, die investieren und neuen Wind bringen.

Das ist leider gar nicht so einfach. Sponsoren wollen eine gewisse Präsenz und die BBL ist da halt mal so überhaupt nicht attraktiv. Die Liga hat es wirklich hinbekommen im Nirwana zu landen, die Rechtevergabe an Dyn war ein kolossaler Fehler, denn man spielt nun trotz der Vorlage der Nationalmannschaft überhaupt keine Rolle mehr. Bei der Telekom war es schon schwierig, aber dort tat man vieles dafür im Mainstream doch nochmal Spiele zu platzieren oder erwähnt zu werden. Und jetzt? Den Anbieter kennen neun von zehn Leuten nicht, dass da Spiele auf einem Springer-„Nachrichten“-Sender ab und an mal for free laufen wissen noch weniger. Es ist wirklich deprimierend.