[2] Hertha - Karlsruhe

Wie geht’s aus?
  • Sieg Hertha
  • Remis
  • Sieg Karlsruhe
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HERTHA BSC - KARLSRUHER SC
Olympiastadion, Berlin
Sonntag, 10. August 2025 13:30 Uhr

Am Sonntagnachmittag öffnet erstmals in dieser Saison das Olympiastadion seine Tore und gleich zum Heim-Auftakt wartet auf die Hertha mit den Freunden aus Karlsruhe ein besonderer Gast. Während man das auf den Rängen mit Sicherheit zu spüren bekommt wird die sportliche Führung andere Schwerpunkte setzen. Nach dem völlig missratenen ersten Saisonspiel wird nun eine 180 Grad-Wende erwartet - keine einfache Aufgabe gegen ein Team, das seine wichtigsten Akteure halten konnte, entsprechend eingespielt ist und mit einem 3:2-Sieg gegen Münster in die Saison gegangen ist. Vielleicht helfen den Herthanern auch die Gedanken an die vergangene Saison als man beide Duelle jeweils mit 3:1 gewann. Können die Herthaner daran ansetzen und die ersten Punkte der Saison einfahren oder sind es am Ende die Gäste aus Karlsruhe, die zählbares mit nach Hause nehmen?

Hier noch die Startelf-Tipps von kicker.de:

Hertha: Ernst - Gechter, Leistner, M. Dardai - Eitschberger, Jensen, Demme, Zeefuik - Cuisance - Kownacki, Reese

Karlsruhe: Bernat - Kobald, M. Franke, Rapp - S. Jung, Herold - Burnic, A. Müller, Wanitzek - Ben Farhat, Simic

Hertha macht das mit 3:0

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3-0 erscheint mir etwas hoch, erstmal gewinnen sollte oberste Priorität haben ohne jetzt wieder direkt unten rein zu rutschen. Ich denke aber auch das Hertha aus der Auftaktniederlage gegen den neuen “Ligaprimus” Schalke 04 mit 2-0 gewinnen wird. Die Hütte wird voll 30 Grad was will man mehr?

das wird ein leistungsgerechtes 1:1

Daheim sehe ich die Hertha da schon vorne. KSC mit einem stabilen Kader, wird nicht einfach. 2-1.

Ich bin sehr gespannt darauf wie Leitl auf den Auftritt beim Auftakt reagiert und was es für Veränderungen geben wird. Zu einigen Änderungen wird er jedenfalls gezwungen: Gechter kehrt nach der Rotsperre zurück, Karbownik und Demme fallen aus. In der Dreierkette hinten hoffe ich, dass Gechter, Leistner und Kolbe beginnen, im Mittelfeld könnten Zeefuik und Jensen die Doppel-Sechs bilden damit Cuisance seine offensiven Stärken weiter vorn einsetzen kann.

Ein Heimsieg wäre immens wichtig damit die Stimmung nicht noch weiter in den Keller absinkt. Die Erwartungshaltung ist dank der für mich weiterhin unerklärlichen Aussagen bezüglich des Aufstiegs viel zu hoch, den KSC schätze ich stärker als Schalke ein und könnte einem richtig weh tun. Ich kann eigentlich nur hoffen, dass dies nicht eintritt, denn das Programm ist in den nächsten Wochen hart und bietet bis Mitte September nur noch ein einziges weiteres Heimspiel.

Na so ganz zufrieden bin ich nicht. Cuisance darf nicht weiter nach vorn und muss mit Jensen die Doppel-Sechs bilden, Zeefuik rückt ins rechte Mittelfeld (für Eitschberger), links übernimmt Winkler für Karbownik und in der Dreierkette hinten ist Gechter wieder mit dabei, aber Dardai bekommt erneut den Vorzug vor Kolbe. Sessa hat’s immerhin in den Kader und auf die Bank geschafft, übrigens genauso wie Rogel und Eichhorn.

Hertha: Ernst - Gechter, Leistner, M. Dardai - Zeefuik, Jensen, Cuisance, Winkler - Krattenmacher - Kownacki, Reese

Karlsruhe: Bernat - Kobal, M. Franke, Rapp - S. Jung, A. Müller, Herold, Egloff, Wanitzek - Ben Farhat, Simic

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Wie formuliere ich das jetzt am besten? Dieses Spiel hat die Euphorie oder den Optimismus nicht gerade zurückgeholt.

Ja, immerhin hat man einen Punkt geholt, aber das „wie“ ist halt eine ganz andere Geschichte. In der Anfangsphase war man genauso unkonzentriert wie in der Vorwoche, hatte aber Glück nicht in Rückstand zu geraten. Ja, Leitl hat das Team an einigen Stellen umgebaut, aber es wirkte oft als würden die Spieler nicht ihre Wege kennen und sich erst finden müssen - das kann nicht das Resultat nach einer Vorbereitung sein in der man - abgesehen von Kownacki - alle früh an Bord hatte. Das leidige Thema Fitness wurde dann in der zweiten Hälfte deutlich: In den letzten 20 Minuten war man mächtig am pumpen, es lief nichts mehr zusammen. Apropos es lief nichts mehr zusammen: Das Duo Leistner/Dardai ist zu einfach auszuspielen, sie sind schlichtweg zu behäbig und langsam. Und apropos ausspielen: Man braucht dringend Mittel und Wege um die Konzentration des Gegners auf andere Spieler zu lenken - Reese wurde zum zweiten Mal in Folge (keineswegs überraschend) völlig abgeschirmt.

Nun hat man acht Tage Zeit bis zum Pokalspiel in Münster, das in der Tabelle dank der erzielten Tore einen Platz vor Hertha (fulminanter Rang 14) steht. Ich habe nicht viel Hoffnung, dass man bis dahin schon weiter ist und befürchte, dass man noch etliche Wochen benötigt um sich zu finden. Vielleicht hätte man statt der ganzen Ansagen bezüglich des Aufstiegs sich in den letzten Wochen lieber mit dem Wesentlichen beschäftigen sollen.

War wirklich ein ernüchternder Auftritt, auch scheint mir Reese derzeit in einem kleinen Loch zu sein. Da fehlen die letzten paar Zentimeter und daher kann das Team sich an ihm auch nicht mit aufraffen.

Hab leider nur 45 Minuten gesehen, aber irgendwie haben die gereicht. Der KSC Anfangs viel frischer und agiler, da hätte es schnell 0-1 stehen „müssen“, aber man rappelte sich auf und erspielte sich selsbt 1-2 gut Chancen, die man aber auch nicht nutzte. Bei Reese geb ich dir Recht, das wirkt fast so als müsser das alles packen und genau darin liegt wohl das Problem!

T. Leistner bei aller Liebe, da muss der Trainer glaub ich umstellen Geschwindigkeit im Kopf und am Fuß irgendwie auch eine große Baustelle finde ich. Die Personalie Kownacki zündet auch noch nicht ,also da fehlt es an Vielem, aber zum Glück hat man ja keine Verletzen aktuell. :roll_eyes: Also ich glaube das wird natürlich noch alles dauern. So ein Spieler wie Wanitzek fehlt der Hertha.

Du kannst Reeese ja direkt im Sturm aufstellen, aber eben nicht so: Er war eher auf der Suche nach dem Ball (wich ja in der zweiten Hälfte auch häufiger auf links aus) und wenn er vorne stand war es für den KSC eben sehr leicht zu verteidigen, weil auch Kownacki keine Räume hatte. Letzterem mache ich nach der kurzen Zeit keine Vorwürfe, aber dem Trainerteam definitiv: Die Vorbereitung war scheinbar für die Katz und aus dem Auftakt-Spiel hat man so gut wie keine Lehren gezogen.